Appenzell Innerrhoden

Appenzeller Kantonalbank wächst weiter

Appenzeller Kantonalbank wächst weiter
Der Hauptsitz der Appenzeller Kantonalbank in Appenzell
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Die Bilanzsumme der Appenzeller Kantonalbank lag am 30. Juni 2022 bei CHF 4,15 Mia. und beträgt damit erstmals über vier Milliarden Franken. Das entspricht einem Wachstum von 4,2% gegenüber dem Jahresabschluss 2021.

Diese Zunahme liegt im Rahmen der vergangenen Jahre und zeigt sich ebenfalls bei den Hypothekarforderungen, die im ersten Halbjahr um CHF 97 Mio. oder 3,2% auf CHF 3,2 Mia. anstiegen. Gleichzeitig flossen der Bank auf der Passivseite neue Kundengelder in der Höhe von CHF 52 Mio. zu. Damit ist die APPKB weiterhin gut refinanziert.

Ueli Manser, Direktor APPKB
Ueli Manser, Direktor APPKB

Gesteigerter Ertrag

Aufgrund des starken Rückgangs des Zinsaufwandes gegenüber dem Vorjahr konnte der Brutto-­Erfolg aus dem Zinsengeschäft um CHF 638’000 auf neu CHF 17,1 Mio. gesteigert werden. Damit wurde der Rückgang des Zinssaldos gestoppt, und dieser liegt wieder auf der Höhe des 1. Halbjahres 2020.

Da die langfristigen Zinsen angezogen haben, kann die Appenzeller Kantonalbank wieder interessante Zinssätze auf den Kassaobligationen anbieten. Auch das Kommissionsund Dienstleistungsgeschäft entwickelte sich im ersten Halbjahr 2022 sehr positiv. Der Ertrag in diesem Bereich stieg um 5,4% auf CHF 3,5 Mio. Gesamthaft resultierte ein Betriebsertrag von CHF 22 Mio., der 5,8% über dem Vorjahreswert liegt.

Kostendisziplin und weniger Abschreibungen

Die Ausgabenseite veränderte sich nur marginal. Der Personal- und der Sachaufwand blieben auf dem Vorjahresniveau und stiegen nur um 1,1% auf insgesamt CHF 10 Mio.

Zudem mussten im Vorjahr aufgrund des Wechsels der IT-Infrastruktur und des Umbaus der Niederlassung Oberegg grössere Abschreibungen getätigt werden, die in diesem Jahr nicht mehr anfallen. Daraus resultiert ein sehr guter Geschäftserfolg von CHF 11,6 Mio.

Debit Mastercard

Nebst dem erfreulichen Geschäftsverlauf gibt es auch auf der Projektseite Positives zu berichten – und zwar zur neuen Debit Mastercard. In den letzten Monaten wurden die ersten Karten als Ersatz für die Maestro-Karte ausgerollt, und bis Ende des Jahres werden alle Kunden der Bank mit der neuen Debit Mastercard ausgestattet.

Die neue Karte bietet den grossen Vorteil, dass sie zusätzlich beim Einkaufen im Internet eingesetzt oder als Zahlungsmittel bei Online-Plattformen hinterlegt werden kann.

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