Zürcher Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Vincenz

In den Augen der Justiz hätte Pierin Vincenz Investitionen offenlegen und den daraus erzielten Ertrag abliefern müssen, berichtet SRF.
Bei der Raiffeisen hatte der Fall Vincenz für Köpferollen gesorgt: Vincenz-Nachfolger Patrik Gisel musste seinen Chefposten an Heinz Huber abgeben. Zuvor hatte die Raiffeisen-Delegiertenversammlung mit Guy Lachappelle, dem vormaligen Chef der Basler Kantonalbank, bereits einen neuen Verwaltungsratspräsidenten gewählt und weitere Verwaltungsräte aus der «Vincenz-Ära» ersetzt.
Im Visier der Ermittler stehen Pierin Vincenz und der frühere Aduno-Chef Beat Stocker. Vincenz soll als Chef von Raiffeisen Schweiz und Präsident des Bezahlspezialisten Aduno bei Firmenübernahmen ein doppeltes Spiel gespielt und sich persönlich bereichert haben. Aduno reichte im Dezember 2017, Raiffeisen im Februar 2018 Anzeige gegen Vincenz ein und brachten damit den Fall richtig ins Rollen.
Mit dem Prozess sei nicht vor 2021 zu rechnen, so finews.ch.