Fürstentum Liechtenstein

Wege zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Wege zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Die ehemalige deutsche Familienministerin Kristina Schröder
Lesezeit: 2 Minuten

Die Veranstaltung «Familie und Beruf» am 11. Mai in Schaan zeigt Wege und Massnahmen auf, wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gefördert werden kann. Es treten unter anderem die ehemalige deutsche Familienministerin und die HR-Chefin der Hilti auf.

Liechtenstein verfügt über eine verhältnismässig tiefe Erwerbsquote von Frauen: 69 Prozent der 20- bis 65-jährigen Frauen waren 2019 erwerbstätig. Damit liegt Liechtenstein im europäischen Vergleich im hinteren Mittelfeld, deutlich hinter dem Nachbarland Schweiz und knapp hinter Österreich.

Dies erstaunt umso mehr, da das Potenzial enorm gross wäre. Die Stiftung Zukunft.li kommt zum Schluss, dass theoretisch rund 680 Vollzeitstellen durch Inländerinnen besetzt werden könnten, wenn diese im gleichen Ausmass erwerbstätig wären wie Frauen in der Schweiz.

Moderne Familienpolitik

An der Veranstaltung «Familie und Beruf» im Saal am Lindenplatz (SAL) in Schaan gehen Experten der Frage nach, wie Politik und Wirtschaft neue Anreize setzen können, um die Erwerbstätigkeit von Frauen zu steigern. Regierungsrat Manuel Frick wird auf die politische Ausgangslage und künftige Entwicklungen eingehen. Dazu gehört die Umsetzung der sogenannten Work-Life-Balance-Richtlinie der EU.

Anschliessend gibt die ehemalige deutsche Familienministerin Kristina Schröder (CDU) wertvolle Impulse, wie Familienpolitik im 21. Jahrhundert gestaltet werden kann. Die deutsche Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend von 2009 bis 2013 war die erste Ministerin, die während ihrer Amtszeit ein Kind bekam, und setzte sich für familienfreundliche Strukturen ein. Seit ihrem Ausscheiden aus der Politik ist sie selbstständig tätig.

Unternehmen spielen eine wichtige Rolle bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Einen Überblick über konkrete Massnahmen gibt Michael Hermann, Co-Owner und Consultant bei «Great Place to Work». Die Organisation unterstützt in der Schweiz und Liechtenstein jährlich mehr als 150 Firmen und Institutionen in Sachen Arbeitsplatzkultur.

Die Hilti-Gruppe gilt als Vorzeigebetrieb. Die globale Personalchefin Sabine Krauss wird einen Einblick geben, wie die Hilti Gruppe die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördert.

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Breite Trägerschaft

Im Anschluss an die Veranstaltung sind alle Gäste zu einem Apéro eingeladen. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos. Sie richtet sich insbesondere an Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.

Die Veranstaltung wird vom Verein Unternehmertag organisiert und von der Liechtensteiner Regierung sowie der Sophie von Liechtenstein Stiftung unterstützt. Weitere Partner sind die Liechtensteinische Industrie- und Handelskammer (LIHK), die Wirtschaftskammer Liechtenstein, der Liechtensteinische ArbeitnehmerInnenverband sowie die Gemeinde Schaan.

Informationen und Anmeldungen unter www.familieundberuf.li

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