Thurgauer Hund besiegt Puma

Lesezeit: 1 Minuten

Weil das Logo der Thurgauer Holzmanufaktur Urwyler & Hostettler aus Ermatingen jenem von Puma ähnlich sehe, ging der deutsche Sportartikelhersteller juristisch gegen den Hund vor und wollte ihn verbieten lassen. Der Rüde hat jedoch gewonnen.

Der springende Hund aus Ermatingen sei der schwarzen Raubkatze von Puma zu ähnlich, meinte der deutsche Sportartikelhersteller. Deshalb legte Puma beim Institut für Geistiges Eigentum in Bern Widerspruch gegen das Markensignet der Ermatinger Holzmanufaktur Urwyler & Hostettler ein. Dort wurde das Anliegen geprüft und nun abgewiesen. Die Thurgauer Firma darf den Hund im Logo ihrer Marke «Made in Ermatingen» behalten.

Eine Zeichenähnlichkeit bestehe, wie das Institut schreibt, da es sich in beiden Fällen um ein aufspringendes Tier handle. Trotzdem sei die Verwechslungsgefahr nicht gegeben, weil sich das Ermatinger Zeichen genügend von der Raubkatze abhebe. Die beiden Inhaber der Ermatinger Holzmanufaktur, Andy Hostettler und Michael Urwyler seien erleichtert, wie sie gegenüber dem «St.Galler Tagblatt» sagten.

Gegen den Entscheid des Instituts für geistiges Eigentum werde Puma «beim Bundesverwaltungsgericht fristgerecht Beschwerde einlegen», teilt das deutsche Unternehmen dem «Tagblatt» mit.