St.Galler Kantonsrat rutscht nach links

St.Galler Kantonsrat rutscht nach links
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SVP (-5), FDP (-4) und SP (-2) verlieren Sitze, CVP (+1), Grüne (+4), EVP (+2) und GLP (+4) übernehmen diese.

Die SVP hat insgesamt 5 Sitze (neu: 35) eingebüsst. Auch für die FDP setzt sich der negative nationale Trend fort. Sie büsst 4 Sitze ein und kommt neu auf 22. Die CVP gewinnt einen Sitz dazu und kommt neu auf 27 Sitze. Auch die SP verliert: Sie hat neu 19 Sitze (-2). Die Grünen kommen auf 9 Sitze (+4), die Grünliberalen auf 6 (+4) – und die EVP ist mit 2 Sitzen ab dem 2. Juni wieder im St.Galler Kantonsparlament vertreten, nachdem sie 2016 aus dem Rat gewählt worden war.

Die Wahlergebnisse aus den acht St. Galler Wahlkreisen:

- An der Sitzverteilung im Toggenburg änderte sich nichts.
- Im Kreis Werdenberg verlor die SVP einen Sitz an die EVP.
- Die Grünliberalen schnappten im Rheintal der SVP einen Sitz weg.
- Im Sarganserland gewann die CVP einen Sitz auf Kosten der GLP.
- Im Kreis Rorschach gewannen die Grünen einen Sitz der FDP.
- Die SVP und FDP verloren je einen Sitz im Wahlkreis See-Gaster. Davon profitierten die Grünen und die GLP.
- Im Wahlkreis Wil gewannen die Grünen, die Grünliberalen und die CVP je einen Sitz im Kantonsrat. SVP, FDP und SP verloren je ein Mandat.
- In St.Gallen gewannen Grünliberalen zwei Sitze, je einen Sitz legten Grüne und EVP zu. Verlierer sind die Regierungsratsparteien (FDP, CVP, SP, SVP) mit je einem Sitzverlust.

Die bekanntesten abgewälten Kantonsräte sind Etrit Hasler (SP, St.Gallen), Max Lemmenmeier (SP, St.Gallen), Karl Bürki (SP, St.Gallen), Peter Haag (SVP, Wil), Erich H. Baumann (FDP, Wil) und Felix Bischofberger (CVP, Rorschach),

Die Wahlbeteiligung lag zwischen 29,4 und 37,5 Prozent.

Hier finden Sie alle gewählten Kandidaten. Und hier finden Sie alle Infos zur Regierungsratswahl.