St.Gallen

Seger soll FDP-Präsident werden

Seger soll FDP-Präsident werden
Oskar Seger (*1990)
Lesezeit: 2 Minuten
Die St.Galler FDP wählt am 15. November in Bütschwil ein neues Parteipräsidium. Die Parteileitung schlägt Kantonsrat Oskar Seger vor, der mit seiner früh eingereichten Kandidatur ein deutliches Zeichen für einen engagierten Freisinn gesetzt hatte.

Text: PD/stz.

Um die Nachfolge des abgetretenen Parteipräsidenten und neuen Fraktionspräsidenten Raphael Frei zu regeln, wählen die St.Galler Freisinnigen am 15. November ein neues Parteipräsidium.

Nach sorgfältiger Anhörung empfiehlt die Parteileitung der Delegiertenversammlung Kantonsrat Oskar Seger zur Wahl. Mit seiner früh eingereichten Kandidatur hatte der 35-jährige Unternehmer und Familienvater bereits ein starkes Zeichen gesetzt: mit Engagement und Tatkraft für einen freiheitlichen Kanton St.Gallen und für alle, die den Wecker stellen.

Raphael Frei übernahm am 1. Oktober das Präsidium der FDP-Kantonsratsfraktion. Nach neun Jahren an der Spitze der Kantonalpartei wechselte er damit in eine neue Rolle und konzentriert sich fortan auf die Vertretung bürgerlich-freisinniger Lösungen sowie die Mehrheitsfindung im Kantonsrat.

Offene Ausschreibung mit Zeitplan

Um eine geordnete Nachfolge sicherzustellen, setzte die Parteileitung im September Sven Bradke als Präsident ad interim ein und beauftragte eine Findungskommission unter der Leitung von Kantonsrat Ruben Schuler. Diese hatte den Auftrag, ein Anforderungsprofil zu erarbeiten, Kandidaturen entgegenzunehmen und zu prüfen – mit dem Ziel, am 15. November eine Neuwahl durchführen zu können.

Nach Abschluss der Findungsphase und erfolgter Anhörung freut sich die Parteileitung, der Delegiertenversammlung Kantonsrat Oskar Seger zur Wahl als neuen Parteipräsidenten vorzuschlagen.

Ein Anpacker für den Freisinn

Oskar Seger studierte berufsbegleitend, zeichnete für wichtige Bauprojekte in der Ostschweiz verantwortlich, leistet nach wie vor Milizdienste bei der St.Galler Feuerwehr wie auch in der Armee und engagierte sich bei zahlreichen Verbänden.

Zwischen 2018 und 2025 präsidierte er mit der FDP Stadt St.Gallen die grösste Ortspartei und konnte die Politik zuerst als Mitglied des Stadtparlaments und ab 2021 als Kantonsrat richtungsweisend mitgestalten.

Der 35-jährige Familienvater ist heute Geschäftsführer und Mitinhaber eines Ingenieurbüros – und bringt für seine Kandidatur eine klare Motivation mit: «Ich bin überzeugt: Der Kanton St.Gallen braucht wieder mehr freisinnige Politik – für alle, die Tag für Tag den Wecker stellen, Verantwortung übernehmen und ihren Beitrag leisten. Dafür möchte ich mich stark machen und stelle mich darum gerne für das Parteipräsidium der FDP des Kantons St.Gallen zur Verfügung.»

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