«Schönstes Buch der Welt» zu sehen
Die Handschriften von irischen Mönchen des Klosters St.Gallen aus dem Frühmittelalter gelten als Wiege der europäischen Hochkultur. Der Wandermönch Gallus aus Irland gründete im Jahr 612 nicht nur das Kloster, sondern auch die Stadt St.Gallen. Die Beziehungen zwischen St. Gallen und Irland seien auch deshalb besonders eng, berichtet srf.ch.
Stiftsbiliothekar Cornel Dora ist besonders stolz auf das Irische Evangeliar von St.Gallen: «Das ist nach dem Book of Kells das wohl schönste handverzierte Buch der Welt», sagte er zu srf.ch. Ausserdem wird auch die vom heiligen Gallus selbst geschriebene Lebensgeschichte ausgestellt (Bild): «Wir können heute mit Fug und Recht sagen, Gallus war ein Ire. Ausserdem haben Grabungen gezeigt, dass er nicht nur das Kloster sondern auch die Stadt St. Gallen gegründet hatte», so Dora weiter auf srf.ch.
Die neue Ausstellung der Stiftsbibliothek St. Gallen über die irische Buchkultur des Frühmittelalters dauert vom 13. März bis 4. November 2018.