Quickpac ist auf zweiten Lockdown vorbereitet

Quickpac ist auf zweiten Lockdown vorbereitet
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Quickpac aus St.Gallen ist auf einen sprunghaften Anstieg des Paketvolumens im Falle eines zweiten schweizweiten Lockdowns vorbereitet. Kurzfristig könnte die Zustellkapazität verdoppelt werden.

«Wir verfügen über ausreichend Personal und Fahrzeuge, um die Anzahl der von uns derzeit täglich zugestellten Pakete kurzfristig auf bis zu 25'000 zu verdoppeln», sagt Quickpac-Geschäftsführer Bernard Germanier (Bild). «Durch unsere betriebsinternen Schutzmassnahmen konnten wir bisher verhindern, dass es in unseren Depots zu nachgewiesenen Virusübertragungen kam. Bei der Übergabe von Paketen gegen Unterschrift werden unsere Geräte vor den Augen der Empfänger desinfiziert.»

Trotz den aktuellen Herausforderungen der Corona-Pandemie mit dem aus logistischer Sicht vorrangigen Ziel, die Versorgungssicherheit in der Schweiz sicherzustellen, dürfen die Anstrengungen für eine grünere Zukunft und die Erreichung der Schweizer Klimaschutzziele nicht vernachlässigt werden.

Bernard Germanier weist auf die Notwendigkeit einer stärkeren Elektrifizierung der Paketzustellung hin: «Wir tragen aktiv dazu bei, dass in der Schweiz mehr Pakete leise und auf der letzten Meile emissionsfrei zugestellt werden. Bedauerlicherweise hat die fossile Paketzustellung in 2020 unbemerkt von der Öffentlichkeit und den Regulationsbehörden jedoch eine Renaissance erlebt: Niemals wurden in der Schweiz mehr Pakete mit dieselbetriebenen Fahrzeugen zugestellt, als 2020.»

So sind in der Paketbranche etwa 1’000 neue Lieferwagen mit Verbrennungsmotoren zugelassen worden. Quickpac hat dagegen ohne staatliche Subventionen oder Monopol im Rücken massiv in den Ausbau der Elektroautoflotte investiert und betreibt heute mit 175 Renault Kangoo Z.E. die grösste Elektroautoflotte der Schweiz. «Jetzt freuen wir uns auf neue Kunden, die gemeinsam mit uns ein Interesse daran haben, die Elektromobilität in der Schweiz voranzutreiben», so Germanier.