Ostschweizer Industriekonzerne an der Spitze von Schweizer Reputationsstudie

Text: PD/stz.
Die swissreputation.group und pressrelations Schweiz legen zum zweiten Mal eine umfassende Studie zur Medienreputation von Industrie- und Technologieunternehmen in der Schweiz vor. Grundlage bildeten sämtliche Schweizer Online- und Printmedien, in denen Beiträge von 65 führenden Unternehmen mittels einer neuartigen KI-Analysemethodik untersucht wurden.
Dabei wurden mehr als 118'000 reputationsrelevante Aussagen identifiziert und bezüglich Thematik und Tonalität bewertet. In den vier Kategorien belegen Stadler Rail, Bühler Group, Dormakaba und Sensirion die jeweiligen Spitzenplätze.
Umfassendste Studie ihrer Art – ausgeklügelte KI-Analysen
Für die Studienausgabe 2025 wurden die Beiträge von 65 bedeutenden Industrie- und Technologieunternehmen aus allen Schweizer Online- und Print-Medienquellen über zwölf Monate ausgewertet.
Mit KI-Unterstützung wurden für die Reputation relevante Aussagen identifiziert, bewertet und den passenden Reputationsdimensionen zugeordnet. Zur Berechnung der Reputationsstärke in den einzelnen Bereichen wurden die Anzahl der Beiträge, die Tonalität sowie die Reichweite und Bedeutung der Medienquellen berücksichtigt.
Sechs Dimensionen bilden den guten Ruf
Das der Studie zugrunde liegende Reputationsmodell unterscheidet sechs verschiedene Faktoren – sogenannte Reputationsdimensionen –, die den Ruf von Unternehmen formen: Products & Services, Innovation, Economic Performance, Management & Leadership, Workplace sowie ESG & Sustainability.
Die Studie ermittelte exakt, was die Industrie- und Technologieunternehmen in diesen Bereichen in den Medien leisten.
Vier Präsenzgruppen für ein aussagekräftiges Benchmarking
Die Medienpräsenz der untersuchten Firmen unterscheidet sich stark. Aus diesem Grund wurden vier Unternehmensgruppen gebildet, die jeweils ein bestimmtes Präsenzspektrum abdecken:
- Präsenzleader – omnipräsente Unternehmen mit hoher Sichtbarkeit
- Taktgeber – regelmässig in den Medien, häufig Leader ihrer Branchen
- Wegbereiter – verlässlich präsent, setzen Akzente
- Hidden Champions – geringe Präsenz, streben nach oben
Jede dieser Gruppen umfasst 15 bis 18 Unternehmen. Diese Segmentierung erlaubt es den Unternehmen, sich mit ähnlich medienpräsenten Firmen zu vergleichen. Somit wird ein Benchmarking möglich – gesamtheitlich oder auf Stufe einer Reputationsdimension –, um die erzielten Ergebnisse sinnvoll einzuordnen und gezielte Massnahmen zu ergreifen.
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Medienreputation für Industrie- und Technologieunternehmen von hoher Relevanz
«Die meisten Industrie- und Technologiebetriebe sind Business-to-Business-Unternehmen, mit denen die breite Bevölkerung nur wenig in Kontakt kommt», sagt Katrin Frei, Geschäftsführerin von Pressrelations Schweiz, und ergänzt:
«Häufig sind die Medien die einzige Informationsquelle, über die sich die Bevölkerung zu den Aktivitäten, Erfolgen und Herausforderungen der Unternehmen informiert. Was Online- und Printmedien berichten, hat also einen entscheidenden Einfluss auf die Reputation der Unternehmen – auch in der Schweizer Bevölkerung.»
Sichtbarkeit und Tonalität als zentrale Treiber der Reputation
Lukas Zihlmann, Geschäftsführer der Swissreputation.Group, erklärt: «Mediale Sichtbarkeit schafft oft erst die Grundlage für eine breite öffentliche Wahrnehmung. Entscheidend ist aber auch die Tonalität: Eine positive Berichterstattung trägt wesentlich dazu bei, dass diese Wahrnehmung in eine starke Reputation mündet.»
Industrie- und Technologieunternehmen seien in der Regel keine Love Brands, zu denen Menschen eine emotionale Bindung haben. «Gerade deshalb ist eine breit abgestützte, themenorientierte Medienarbeit für diese Unternehmen besonders wichtig», betont Zihlmann. «Sie ermöglicht es der Öffentlichkeit, sich nicht nur über Geschäftszahlen, sondern auch über Innovationen, Nachhaltigkeitsinitiativen oder die Arbeitgeberrolle ein umfassendes Bild zu machen.»