St.Gallen

«Leuchtturm gegen innen und aussen»

«Leuchtturm gegen innen und aussen»
Die Gebäudestruktur von «Square» ist aus mehreren Würfeln auf einem Raster (Grid) angeordnet.
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Nach knapp zweijähriger Bauzeit soll der 63-Millionen-Glasbetonbau auf dem Rosenberg künftig zu einem Marktplatz der Begegnungen werden. Am 13. Februar kann die Öffentlichkeit das neue Lernzentrum der HSG kennenlernen.

«Square» (Quadrat), wie der Glasbetonbau des japanischen Architekten Sou Fujimoto heisst, soll laut Rektor Bernhard Ehrenzeller «ein Leuchtturm gegen innen und aussen sein». Die HSG will mit dem Neubau auf dem Rosenberg zu Dialogen mit möglichst viel Praxisbezug in den unterschiedlichsten Branchen aufrufen.

Diesen Austausch mit all ihren Abteilungen und der Öffentlichkeit lässt sich die Hochschule einiges kosten: 63 Millionen Franken investiert die HSG-Stiftung für den Bau und Betrieb von Square.

Hochkarätige, temporäre Gäste

Der Marktplatz der Begegnungen wartet mit einem aussergewöhnlichen Raum- und Betriebskonzept auf. Ein Café lädt zum ungezwungenen Dialog wie auch die gläsernen und flexiblen Arbeitsräume mit offenen Türen.

Speziell erwähnenswert ist dabei der «Residency Grid». Hier richten sich regelmässig illustre Gäste ein und stehen zur niederschwelligen Kontaktaufnahme bereit. Bundeskanzler Walter Thurnherr, Vitra-Trendscout Raphael Gielgen oder Gabriele Fischer, Chefredaktorin des Wirtschaftsmagazins «brand eins», werden ebenso einige Tage ihr Büro im Square aufschlagen wie der deutsch-amerikanische Literaturprofessor in Stanford, Hans Ulrich Gumbrecht.

Wandelbare Arbeitsplätze

Das neue Lernzentrum weist eine Nutzfläche von insgesamt rund 7000 Quadratmeter auf, was knapp der Fläche eines Fussballplatzes entspricht. Die Gebäudestruktur ist aus mehreren Würfeln auf einem Raster (Grid) angeordnet. Die Räume können immer wieder verändert werden, – ganz entsprechend den didaktischen Bedürfnissen.

Als Ansprechpersonen stehen den Studenten und externen Besuchern sogenannte Hosts zur Verfügung. Angeführt werden diese vom 46-jährigen Intendanten Philippe Narval aus Salzburg.

Mit den rund 500 bis 700 Lern- und Arbeitsplätzen wurde dringend notwendiger, zusätzlicher Raum für das Lernen im digitalen Zeitalter geschaffen. In Gruppenarbeitsräumen und Arenen sollen zukunftsfähige Kompetenzen gefördert werden, beispielsweise die Stärkung der Sozial- und Technologiekompetenz, die Fähigkeit, Debatten zu führen sowie unternehmerisch und kreativ zu denken.

Das HSG Lernzentrum wird ab dem Frühjahrssemester, das am 21. Februar beginnt, Platz für rund 600 Studenten bieten. (rm)

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