Kanton hat Kurzarbeitspendenzen abgearbeitet

Wie das Amt für Wirtschaft und Arbeit auf Anfrage gegenüber dem LEADER mitteilt, konnte der Rückstand bei den Auszahlungen dank diverser interner Massnahmen wieder aufgeholt werden. So wurde beispielsweise das Team, dass die Kurzarbeitsanträge bearbeitet, personell aufgestockt.
Seit dem Beginn des Lockdowns musste das Amt pro Monat jeweils über 9000 Kurzarbeitsgesuche bearbeiten. Alleine im Juli hatten 9300 Betriebe für insgesamt 104'000 Mitarbeiter Antrag auf Kurzarbeit gestellt. Das entspricht einem Drittel aller Beschäftigten im Kanton St.Gallen.
Die riesige Flut an Gesuchen und der damit verbundene Mehraufwand hatte dazu geführt, dass einige Unternehmen bis zu zwei Monate auf die Auszahlung der Entschädigung warten mussten. Man sei nach einem guten Start leider in Verzug geraten, sagte Beat Tinner, Vorsteher des St.Galler Volkswirtschaftsdepartements Mitte Juli gegenüber leaderdigital.ch. Unterdessen sei man in der Lage, Auszahlungen innerhalb von sieben Tagen zu verarbeiten. Vorausgesetzt, die Abrechnungen wurden korrekt ausgefüllt und vollständig eingereicht.
Text: Patrick Stämpfli