Huber+Suhner eröffnet Werk in Polen

Text: PD/stz.
Die neue Produktionshalle umfasst rund 3000 Quadratmeter und wird für die Herstellung der hauseigenen Optical Circuit Switches (OCS) von Polatis genutzt. Diese Produkte ermöglichen eine softwaregesteuerte, verlustarme und energieeffiziente Umschaltung optischer Verbindungen – ein entscheidender Vorteil für Rechenzentren, die auf hohe Flexibilität, niedrige Latenzzeiten und hohe Datendurchsätze angewiesen sind.
«Unsere optischen Schalter erfüllen genau diese Anforderungen und sind ein Schlüsselfaktor für den Einsatz in KI-basierten Infrastrukturen», sagt Jürgen Walter, COO des Segments Kommunikation bei Huber+Suhner.
Der Schritt nach Pisary erfolgt vor dem Hintergrund der rasant steigenden Nachfrage im Bereich Cloud-Computing und künstlicher Intelligenz. Die zunehmende globale Verbreitung grosser Rechenzentren – sogenannter Hyperscaler – macht leistungsfähige und skalierbare switching-Lösungen notwendig.
Die neue Fabrik soll die Kapazitäten in den kommenden zwei Jahren mindestens verfünffachen und entlastet zugleich das voll ausgelastete Schwesterwerk im nahegelegenen Krzeszowice.
Neben der Produktionsausweitung setzt Huber+Suhner auch auf Nachhaltigkeit: Der neue Standort spiegelt die Umweltstrategie des Unternehmens wider. Geplant und umgesetzt wurden unter anderem eine PV-Anlage mit 150 Kilowattpeak, eine mechanische Belüftung mit Wärmerückgewinnung sowie ein System zur biologischen Abfallverwertung.
Ein modernes Gebäudemanagementsystem sorgt zusätzlich für eine möglichst CO₂-arme Betriebsführung. «Nachhaltigkeit war von Anfang an integraler Bestandteil der Standortplanung», erklärt Robert Smith, Geschäftsführer von Polatis.