Fürstentum Liechtenstein

Hoval baut «Green Factory»

Hoval baut «Green Factory»
Die 20-Millionen-Euro-Investition der Hoval-Tochter Yados-erweitert die Produktionskapazitäten
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Die  Vaduzer Hoval-Gruppe baut ihr Engagement im Bereich nachhaltiger Energietechnik aus: Mit der feierlichen Eröffnung des dritten Bauabschnitts der Produktionsstätte ihres Tochterunternehmens Yados Gmbh in Hoyerswerda DE entsteht eine energieeffiziente Green Factory, die als wichtiger Baustein für den internationalen Ausbau nachhaltiger Wärmelösungen dient.

Text: PD/stz.

An der Eröffnung nahmen unter anderem Peter Frick, langjähriger Präsident des Verwaltungsrats und Vertreter der Hoval-Aktionärsfamilie, der Oberbürgermeister der Stadt Hoyerswerda, Torsten Ruban-Zeh (SPD), sowie der Landrat des Landkreises Bautzen, Udo Witschas (CDU), teil.

Auf einer Fläche von 24'000 Quadratmetern setzt die erweiterte Fertigung neue Massstäbe in der Herstellung effizienter Systemlösungen für moderne Fernwärmenetze. Die Hoval-Gruppe investiert insgesamt 20 Millionen Euro in den Ausbau des Standorts und leistet damit zugleich einen Beitrag zum industriellen Strukturwandel im Bundesland Sachsen.

Mit der neuen Fertigung werden die Produktionskapazitäten deutlich erweitert. Perspektivisch soll die Belegschaft von derzeit rund 330 auf bis zu 600 Mitarbeiter anwachsen. Bereits heute beliefert Yados von Hoyerswerda aus Kunden in mehr als 50 Ländern mit Komponenten und Systemlösungen für nachhaltige Wärmeversorgung.

Richard Senti (VRP Hoval), Olaf Besser (Prokurist Yados), Peter Frick (langjähriger VRP und Vertreter der Hoval-Aktionärsfamilie), Frank Stiehler (Geschäftsführer Yados), Udo Witschas (Landrat Bautzen, CDU), Torsten Ruban-Zeh (Oberbürgermeister Hoyerswerda, SPD), mit Vertretern aus Wirtschaft und Projektpartnerschaft
Richard Senti (VRP Hoval), Olaf Besser (Prokurist Yados), Peter Frick (langjähriger VRP und Vertreter der Hoval-Aktionärsfamilie), Frank Stiehler (Geschäftsführer Yados), Udo Witschas (Landrat Bautzen, CDU), Torsten Ruban-Zeh (Oberbürgermeister Hoyerswerda, SPD), mit Vertretern aus Wirtschaft und Projektpartnerschaft

Die Green Factory basiert auf einem integrierten Energiekonzept, das Photovoltaik, Wärmepumpen, Tiefengeothermie, Power-to-Heat-Technologie sowie Blockheizkraftwerke kombiniert. Rund 1500 Solarmodule erzeugen jährlich mehrere Hunderttausend Kilowattstunden Strom. Ergänzend wurden 33 Tiefenbohrungen mit einer Tiefe von bis zu 99 Metern realisiert, die in Verbindung mit Hoval-Wärmepumpen-Systemen den Wärmebedarf der Gebäude decken.

Bei geringer Sonneneinstrahlung übernimmt ein mit Ökogas betriebenes Blockheizkraftwerk die Strom- und Wärmeerzeugung. Überschüssige Energie wird mittels Power-to-Heat-Technologie in Wärme umgewandelt und gespeichert. Ziel ist eine zunehmend CO₂-neutrale Produktion im Einklang mit den Vorgaben des EU-Green-Deals.

Richard Senti, Verwaltungsratspräsident der Hoval-Gruppe, sagt: «Mit diesem Standort schaffen wir nicht nur regionale Wertschöpfung, sondern auch Lösungen, die in ganz Europa wirken.» Olaf Besser, Prokurist der Yados-Gmbh, ergänzt: «Wir investieren hier nicht nur in modernste Produktion, sondern in Klimaschutz, Arbeitsplätze und Lebensqualität.»

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