Halter investiert in CO2-freie Treib-und Brennstoffe

«Wir werden auch nach dem Resultat zu der Abstimmung weiter Produkte entwickeln, die einerseits unsere Umwelt schonen, andererseits bezahlbar sind und es unseren Kunden ermöglichen, ihre Fahrzeuge und Heizungen weiter zu betreiben», sagt Robin Halter (Bild), Verwaltungsratspräsident der Halter AG Wil. «Dazu investieren wir rund einen Viertel des Cashflows unserer Gruppe in solche Projekte.»
«Konkret haben wir 2019 als Gruppe, gemeinsam mit unseren Partnerfirmen, rund 100'000 Tonnen CO2durch die Beimischung von Biotreibstoffen zu unseren Treibstoffen eingespart. Und 2021 bauen wir unser Tanklager in Schwarzenbach gezielt aus», so Halter weiter. «Die Investition ermöglicht es uns, den Anteil an CO2-freiem Diesel durch neue Tanks und eine professionelle Beimischanlage zu erhöhen. Neu können wir auch bis zu fünf Prozent CO2-freies Ethanol zum Benzin beimischen. Dieses sogenannte E5 ist in Deutschland schon länger bekannt.»
Zukünftig wird es möglich sein, entweder 100 Prozent reinen Diesel/reines Benzin oder aber synthetischen Diesel auf HVO-Basis (Hydrogenerated Vegetable Oil) zu beziehen sowie synthetisches Benzin beizumischen. «Wir gehen davon aus, dass ab 2024 ein synthetisches, regeneratives und auf Methanol basiertes Benzin verfügbar sein wird», sagt Robin Halter. «Schon bis Ende 2021 werden wir in der Lage sein, ein Heizöl mit zehn Prozent Bioanteil anzubieten.» Dies erlaube seinen Kunden, Produkte anzubieten, die CO2einsparen, ohne dass die Heizung oder das Fahrzeug ersetzt werden müsste.
Mit all diesen Investitionen stärkt Halter nicht nur das Tanklager, sondern auch die Arbeitsplätze in Wil und Schwarzenbach. Sämtliche Bioprodukte entsprechen natürlich allen gesetzlichen Anforderungen sowie Nachhaltigkeitsauflagen und stehen nicht in Konkurrenz zur Nahrungsmittelkette.