Ensoy stellt Tofu-Produktion ein
Text: PD/stz.
In den vergangenen eineinhalb Jahren hat Rösch mit zahlreichen potenziellen Partnerunternehmen über mögliche Kooperationen gesprochen, um Synergien zu schaffen und die Rentabilität zu sichern. «Tatsächlich glaubten wir bis vergangenen Dienstag noch, einen passenden Partner gefunden zu haben, und standen kurz vor der Vertragsunterzeichnung», sagt er. «Aufgrund des Rückzugs in letzter Minute müssen wir nun schweren Herzens die endgültige Schliessung bekanntgeben.»
Der Entscheid fällt Lukas Rösch nicht leicht. Gemeinsam mit seinem Team, seiner Familie und Freunden hat er sich seit 2021 dafür eingesetzt, Tofu als regionales, hochwertiges Produkt salonfähig zu machen. «Unsere Kunden haben uns dabei stets unterstützt und damit die Tofu-Revolution möglich gemacht. Dafür sind wir von Herzen dankbar», so Rösch.
Die letzte Tofu-Produktion in Muolen findet in der letzten November-Woche statt. In der ersten Dezember-Woche werden die verbliebenen Bestände versendet und ausgeliefert, bis das Lager leer ist. Alle Mitarbeiter sind per 30. November gekündigt. Rösch versucht, sie nach Möglichkeit bei der Stellensuche zu unterstützen.
Am Samstag, 29. November (8 bis 12 Uhr), und am Montag, 1. Dezember (9 bis 16 Uhr), öffnet die Ensoy GmbH in Muolen nochmals ihre Türen: Diverse Maschinen, Produktionsgegenstände, Rohstoffe, Verpackungs- und Reinigungsmittel können direkt ab Platz gekauft werden.
«Jetzt heisst es, noch einen guten Abschluss zu machen», sagt Lukas Rösch. «Wir danken allen, die uns in den vergangenen Jahren begleitet und unterstützt haben – und hoffen, dass unser Tofu in den kommenden Wochen nochmals richtig genossen wird.»