Die Ostschweiz lebt auf grösstem Fuss

Die Ostschweiz lebt auf grösstem Fuss
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Neubauten haben im Schnitt weniger Wohn- und Landfläche als bestehende Immobilien. Eigenheime in der Ostschweiz bieten schweizweit mit Abstand am meisten Wohnraum.

Die Immobilienpreise in der Schweiz haben sich seit der Jahrtausendewende fast verdoppelt; Bauland gilt als einer der grössten Preistreiber. Das spiegelt sich nun bei den Wohn- und Landflächen von Wohnbauten wider: Eigenheime, die in den letzten vier Jahren erstellt wurden, fallen schweizweit kleiner aus und stehen auf weniger Landfläche als bestehende Liegenschaften, zeigt eine noch unveröffentlichte Analyse von Moneypark, die dem «Blick» exklusiv vorliegt. Der Hypothekenbroker aus Pfäffikon gehört zu 70 Prozent der St.Galler Helvetia-Versicherung.

Die Ostschweiz ist gemäss der Analyse die einzige Region mit einer leichten Zunahme der Wohnfläche um 1,7 Prozent. Eigenheime in der Ostschweiz bieten schweizweit mit Abstand am meisten Wohnraum: Ostschweizer Familien wohnen im Schnitt auf 153 Quadratmetern, Zürcher haben im Schnitt 140 Quadratmeter zur Verfügung, Mittelländler 147 und Zentralschweizer 149 Quadratmeter.

Auch die Landflächen von Einfamilienhäusern sind in den letzten vier Jahren kleiner geworden. Die neu gebauten Einfamilienhäuser stehen gesamtschweizerisch auf 527 Quadratmetern. Das sind rund 100 Quadratmeter weniger Landfläche als bei älteren Einfamilienhäusern, was einem Minus von 16 Prozent entspricht. Überdurchschnittlich gross ist der Rückgang im Mittelland und in Zürich.