Die Olma hat Grosses vor
Da sage mal noch jemand, in St.Gallen seien keine grossen Würfe möglich: Die Olma zeigt, dass es doch geht. Eine neue Olma-Halle soll schon bald den Osten der Stadt St.Gallen aufwerten und der Olma deutlich mehr Platz bieten.
Die Olma Messen St.Gallen sind seit geraumer Zeit damit beschäftigt, Lösungen für das drohende Platzproblem der Messe zu finden. Vor drei Jahren wurde der Entschluss gefasst, die Messeinfrastruktur umfassend zu erneueren, zwei Jahre später gelangte der Verwaltungsrat der Olma an das Bundesamt für Strassen Astra, das grundsätzlich grünes Licht für die Unternehmung gab.
Die Erweiterung des Messegeländes besteht aus vier Hauptelementen: Die Überdeckung von knapp 200 Metern Autobahn vor dem Ostportal des Rosenbergtunnels, eine neue Messe- und Eventhalle 1, die notwendigen Bewilligungsverfahren sowie die Finanzierung. Mit dem Bau der Überdeckung kann frühestens 2019 begonnen werden. Läuft alles nach Plan, steht die neue Olma-Halle 1 im Jahr 2023.
Geplant ist, dass sich die Stadt St.Gallen, der Kanton St.Gallen, sowie die Olma Messen selber an den Kosten beteiligen. Mit 42 Millionen Franken ist die Überdeckung der Autobahn deutlich teurer als Schätzungen, die noch im März angestellt wurden.