Ostschweiz

BOB bestellen fünf weitere Triebzüge bei Stadler

BOB bestellen fünf weitere Triebzüge bei Stadler
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Die Berner Oberland-Bahnen (BOB) haben bei Stadler fünf weitere Triebzüge bestellt. Mit der Auslösung dieser Option setzt die BOB den Ausbau und die Erneuerung ihrer Flotte fort. Ziel ist es, dem stetig wachsenden Fahrgastaufkommen gerecht zu werden, den Fahrplantakt zu erhöhen und die Verlagerung von der Strasse auf die Schiene zu stärken. Die neuen Fahrzeuge werden ab Ende 2027 in Betrieb gehen.

Text: pd/red

Nach den ersten beiden Tranchen aus den Jahren 2022 und 2024 lösen die Berner Oberland-Bahnen (BOB) nun eine weitere Option ein und bestellen fünf zusätzliche Meterspur-Triebzüge bei Stadler. Die leistungsstarken Fahrzeuge ersetzen ältere Züge und sind ein weiterer Schritt in der Strategie der BOB, ihr Rollmaterial zu modernisieren. Mit den nun bestellten Zügen wächst die neuste BOB-Flotte bis Mitte 2028 auf insgesamt 15 Fahrzeuge an. Die Kosten für die Beschaffung der fünf Triebzüge belaufen sich auf rund 50 Millionen Franken. Gebaut werden die Fahrzeuge im thurgauischen Bussnang.

Viel Platz für Gepäck

Die bestellten dreiteiligen Fahrzeuge zeichnen sich durch ein offenes Raumkonzept, barrierefreie Einstiege und grosszügige Flächen im Einstiegsbereich aus. Dies ermöglicht ein schnelles Ein- und Aussteigen. Zudem sind die Triebzüge mit grosszügigen Multifunktionsbereichen ausgestattet, die unter anderem Platz für Gepäck, Ski, Kinderwagen und Fahrräder bieten.

Verlagerung von der Strasse auf die Schiene

Die neuen Triebzüge sind für den Freizeitreiseverkehr optimiert. Sie sind Teil der langfristigen Strategie der BOB, den öffentlichen Verkehr im touristisch stark frequentierten Berner Oberland attraktiver und leistungsfähiger zu gestalten. Die Fahrzeuge sind dabei ein wichtiges Element für die geplante Taktverdichtungen während den Hauptverkehrszeiten. Die BOB trägt damit dem stetig steigenden Fahrgastaufkommen Rechnung, stärk mit den neuen Zügen die nachhaltige Mobilität in der Region und ermöglicht, den motorisierten Individualverkehr auf die klimafreundliche Schiene zu verlagern.

«Mit unseren massgeschneiderten Meterspur-Triebzügen tragen wir zum weiteren Ausbau einer zukunftsfähigen Mobilität in der atemberaubenden Jungfrauregion bei. Darauf sind wir stolz. Wir freuen uns sehr über die weitere Zusammenarbeit mit den Berner Oberland-Bahnen und über das entgegengebrachte Vertrauen», sagt Christian König, stellvertretender Leiter Verkauf bei Stadler.

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