Bewerbung für Innovationspark Ost steht

Bewerbung für Innovationspark Ost steht
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Die St.Galler Regierung hat die Bewerbung für den Innovationspark Ost diskutiert und das Dossier genehmigt. Als nächstes wird die Bewerbung nun bei der Stiftung Switzerland Innovation, die für die inhaltliche Beurteilung zuständig ist, eingereicht. Für das Projekt bedeutet dies einen weiteren Meilenstein.

St.Gallen will Teil des Netzwerks Switzerland Innovation werden und hat zu diesem Zweck eine Bewerbung für einen Innovationspark Ost ausgearbeitet. Dies teilt die Regierung mit. Das entsprechende Dossier habe in den vergangenen Monaten erfolgreich eine erste Vorprüfung durchlaufen und aufgrund der Rückmeldungen den letzten Feinschliff erhalten. Nach der nun erfolgten Verabschiedung durch die St.Galler Regierung stehe die Bewerbung mit der Einreichung bei der Stiftung Switzerland Innovation vor dem nächsten bedeutsamen Meilenstein: Auf Antrag des Stiftungsrats wird schliesslich der Bundesrat abschliessend entscheiden, ob St.Gallen den Zuschlag als Standortträger im Netzwerk des Schweizerischen Innovationsparks erhält.

Vorhandene Stärken als Basis für den Erfolg
«Der Innovationspark Ost baut auf den bestehenden Stärken der Ostschweizer Unternehmen sowie jenen der wissenschaftlichen Institutionen im Wirtschaftsraum auf», schreibt die Regierung weiter. Der Park vernetze Geschäftsfelder von Unternehmen in den Bereichen Gesundheits- und Medizintechnik sowie der MEM-Industrie (zum Beispiel Optik und Photonik) mit der Spitzenforschung und schaffe so die Voraussetzungen für erfolgreiche Innovationen. Die Schwellen, insbesondere der KMU, für den Zugang zu Forschungsinstituten würden dadurch gesenkt und die wissenschaftliche Zusammenarbeit werde gefördert. Dadurch entstehe ein effizientes Innovations-Ökosystem, das wissenschaftliche und wirtschaftliche Zusammenarbeit innerhalb der Wertschöpfungskette der Unternehmen ermöglichd. Der Innovationspark soll im Gebäudekomplex des St.Galler Tagblatts an der Fürstenlandstrasse in St.Gallen neben der Empa angesiedelt werden.
 
Aus Sicht der Regierung eröffnet der Innovationspark Ost gerade in der aktuellen Lage bedeutende Chancen für den Wirtschaftsraum Ostschweiz. «Die hiesigen Unternehmen sind dank ihrer hohen Spezialisierung und der Qualität ihrer Produkte zwar international wettbewerbsfähig, angesichts globaler Trends aber auch gefordert, ihre heutigen Innovationsprozesse zusätzlich zu erweitern und zu stärken», so die Regierung. Der Park solle dazu beitragen, dass die Ostschweizer Unternehmungen auch in Zukunft zur Spitzengruppe zählten.