Auch Kanton Thurgau von Maskenrückruf betroffen

Wie der Bund gestern mitteilte, werden in der Schweiz vorsorglich Masken zurückgerufen, die noch von der Pandemievorsorge von 2007 stammten. Dies da das Labor des Universitätsspitals Genf (HUG) den Bund darüber informiert hat, dass in einer Probe von Schutzmasken eine mikrobiologische Kontamination festgestellt wurde. Dabei handelt es sich um einen Befall eines Schimmelpilzes (Aspergillus fumigatus). Bei früheren Proben wurde keine solche Verunreinigung festgestellt. Die Masken waren zu Beginn der Coronakrise als Sofortmassnahme durch den Bund verschiedenen Grossverbrauchern und Kantonen zur Verfügung gestellt worden.
Betroffene Bezüger werden direkt kontaktiert
Auch der Kanton Thurgau hat Masken aus diesem Bestand erhalten und ist vom Rückruf betroffen. Die Masken sind zum Teil weiterverteilt worden. Betroffene Bezüger werden im Verlauf der nächsten Woche direkt durch das Amt für Gesundheit kontaktiert. Noch vorhandenes Material aus den potenziell kontaminierten Beständen wird kostenlos ausgetauscht. Dies wird jedoch erst möglich sein, wenn der Kanton die neuen Maskenbestände vom Bund erhalten hat. Die Koordination des Umtausches erfolgt direkt mit den betroffenen Bezügern. Nicht betroffen sind Masken aus dem Detailhandel.
Welche Masken aus dem Bestand des Kantons Thurgau sind betroffen?
Hygienemasken
EN 14683 Typ II
Manf. Date: 09-12/2007
Hygienemasken
EN 14683 Typ IIR
Exp. Date: 2015-05 13