Agglo Rheintal sagt ja zum NAF
Der NAF stellt nicht nur die Finanzierung der Nationalstrassen auf eine solide und dauerhafte Basis, sondern sichert auch in Zukunft wichtige Bundesbeiträge für Infrastrukturmassnahmen im Agglomerationsverkehr. Dank dem NAF kann auch das regionale Verkehrsnetz (Strasse, Bus, Fuss- und Veloverkehr) verbessert werden. In den letzten zehn Jahren profitierten 45 der 55 Agglomerationen von einer Unterstützung durch den Bund.
Mitfinanziert werden Projekte, die im Rahmen von Agglomerationsprogrammen von Kantonen, Städten und Gemeinden gemeinsam erarbeitet werden. Sie sorgen dafür, dass Verkehrs- und Siedlungspolitik gut aufeinander abgestimmt sind. Davon profitieren Wirtschaft und Bevölkerung. Mit dem NAF sollen in einer ersten Phase jährlich durchschnittlich rund 390 Millionen Franken vom Bund in
Agglomerationsprojekte fliessen.
Am 17. November 2016 haben die zwölf Gemeinden des St.Galler Rheintals, der Kanton St.Gallen, neun Rheinanlieger-Gemeinden des Vorarlbergs und das Land Vorarlberg den Verein Agglomeration Rheintal gegründet. Ziel des Vereins ist die gemeinsame erfolgreiche Erarbeitung eines Agglomerationsprogrammes 4. Generation. Dieses Programm ist Voraussetzung, um beim Bund einen Antrag um Mitfinanzierung der notwendigen Verkehrsinfrastrukturen im Rheintal stellen zu können. Es soll Ende 2020 beim Bund eingereicht werden.
"Eine Zustimmung zum NAF ist deshalb für unsere Region von zentraler Bedeutung. Es ermöglicht die Beseitigung wichtiger Engpässe und die Finanzierung von Massnahmen im Agglomerationsverkehr. Davon profitiert auch das Rheintal. Mit einem „Ja“ zum NAF legen Sie die Basis für eine nachhaltige Verbesserung des Rheintaler Verkehrsnetzes und für zukunftsfähige Verkehrslösungen in der Region", ist der Verein Agglomeration Rheintal überzeugt.