«Trübli»: Ghiatras folgt auf Wetzold

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Nach zehn Jahren war Schluss: Jürgen Wetzold hat sein «Trübli» in St.Gallen abgegeben. Sozusagen sein Nachfolger wird Stavros Ghiatras, der mit seinem «Kostas der Grieche» an die Ecke Magnihalden/Goliathgasse umzieht.

Ende September haben Ingrid und Jürgen Wetzold ihr «Trübli» an der Goliathgasse 37 verlassen. Damit endete ein Kapitel St.Galler Beizengeschichte: Der 70-jährige Vollblutgastronom prägte die Szene während vier Jahrzehnten mit, unter anderem als Präsident des städtischen Wirtevereins.

1978 übernahm Wetzold mit der «Sonne» in Steinach sein erstes Restaurant als Pächter. 1981 tauchte er auf der St.Galler Bühne auf: 17 Jahre wirtete er im «Schwarzen Bären» am Stadtrand. Dann zog er ins «Schlössli» am Spisertor, eröffnete später das Pouletrestaurant Marco Pollo im ehemaligen «Hecht», zog wieder hinauf in die Hügel, in die «Falkenburg», die er später seinem Sohn übergab. 2007 übernahmen Wetzold und seine zweite Frau Ingrid das «Trübli» an der Goliathgasse und nannten es «Wetzis Trübli», zählt das «Tagblatt» Wetzolds Stationen auf.

Griechische Tradition in St.Gallen

Mit dem Umzug von der Katharinengasse in das ehemalige «Trübli» erfüllt sich ein Traum für das Wirtepaar Tiziana und Stavros Ghiatras. Denn nebst zwei Sälen verfügt das neue griechische Spezialitätenrestaurant über einen Gewölbekeller und einen Innenhof.

«Kostas der Grieche» hat sich bereits 1987 in der Stadt St.Gallen etabliert. Diese Tradition will das Wirtepaar im frisch renovierten Restaurant weiterführen – und den familiären Umgang mit den Gästen weiterhin pflegen. So wie es auch schon Ghiatras' Eltern Anna und Kostas seit der Gründung vor 30 Jahren gemacht haben.