Die ausserordentliche Generalversammlung der AR Informatik AG hat am 12. August 2025 Susann Metzger, Vorsteherin des Departements Bildung und Kultur, einstimmig als neue Kantonsvertretung in den Verwaltungsrat gewählt. Sie folgt auf Alfred Stricker und komplettiert das Gremium.
Susann Metzger in ARI-Verwaltungsrat gewählt

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Text: PD/stz.
Die ausserordentliche Generalversammlung wurde auf dem Schriftweg durchgeführt. Alle Anteilseigner gaben ihr Votum bis zum Stichtag ab, was einer Repräsentation des Aktionärskapitals von 100 Prozent entspricht.
Zur Abstimmung stand nur ein Traktandum auf der Agenda: Aufgrund des Rücktritts von Alfred Stricker aus dem Regierungsrat musste eine neue Vertretung für den Kanton gewählt werden. Der Regierungsrat hatte Susann Metzger, Vorsteherin des Departements Bildung und Kultur, für den Sitz nominiert.
Die Generalversammlung wählte Metzger einstimmig als neue Kantonsvertretung in den Verwaltungsrat. Somit sind nun alle Stellen im Verwaltungsrat der ARI besetzt. Die nächste Verwaltungsratssitzung findet am 20. August 2025 statt, gefolgt vom jährlichen Strategietag des Verwaltungsrats mit der Geschäftsleitung der ARI.
Die AR Informatik AG (ARI) in Herisau ist das gemeinsame Informatikunternehmen des Kantons und der Gemeinden von Appenzell Ausserrhoden. ARI erbringt als modernes IT-Unternehmen mit rund 80 Mitarbeitern und Lehrlingen Dienstleistungen im Informatik- und Kommunikationsbereich. Zu den Kunden der ARI zählen die Verwaltungen von Kanton und Gemeinden, die Kantonspolizei, Schulen, Spitäler, die Pensionskasse und weitere öffentlich-rechtliche Organisationen.
ARI betreibt für ihre Kunden Informatikinfrastrukturen, Applikationen und mehr als 8'000 elektronische Arbeitsplätze an über 200 Standorten. Daneben unterstützt und berät ARI ihre Kunden in Informatik- und Organisationsprojekten sowie bei der Optimierung von Geschäftsprozessen. Im Auftrag der kantonalen Strategiekommission plant und realisiert ARI Vorhaben im eGovernment-Bereich.
Als spezialgesetzliche AG befindet sich ARI zu 50 Prozent im Besitz des Kantons, die übrigen 50 Prozent teilen sich die Gemeinden gemäss ihrer Einwohnerzahl. Das Aktienkapital beträgt 1,5 Millionen Franken.