St.Gallen und Liechtenstein intensivieren Start-up-Förderung

Der Kanton St.Gallen unterstützt bereits heute verschiedene Initiativen, die das Start-up- und Spin-off-Umfeld im Kanton attraktiver machen sollen. Dazu ermöglicht der Kanton über mehrere Partner wie Startfeld oder das Jung-Unternehmer-Zentrum kostenfreie Beratungs- und Coachingleistungen. Zudem werden Netzwerk- und Informationsveranstaltungen wie zum Beispiel der «START Summit», der vergangene Woche stattgefunden hat, unterstützt.
Aktuell wird im Hinblick auf das neue Standortförderungsprogramm 2023–2027 eine Start-up-Strategie des Kantons St.Gallen mit Zielbildern und einer Entwicklungsagenda erarbeitet. Die Strategie greift die Empfehlungen und Anregungen des Postulatsberichts «Stärkung der Ressourcenkraft» sowie der Interpellation «Vision SG 2030: Start-up-Förderung umgehend einführen» auf.
Aus dem Postulatsbericht resultiert der Auftrag an die Regierung, eine Gesetzesvorlage zur Schaffung eines Programms zur Förderung von Start-ups und Spin-offs auszuarbeiten. Zudem soll geklärt werden, ob der Aufbau eines Risikokapitalfonds für Investments in oder Unterstützung von zukunftsfähigen, wertschöpfungsstarken Start-ups und Spin-offs in einer frühen Phase für den Kanton St.Gallen sinnvoll ist.
Innosuisse-Coaching für Liechtensteiner Start-ups
Ende Januar unterzeichneten die Liechtensteiner Regierung und der Schweizerische Bundesrat einer Vereinbarung über die Förderung wissenschaftsbasierter Innovation. Auf der Grundlage dieser Vereinbarung steht das Innosuisse Coaching-Programm nun auch Gründern und Gründerinnen aus Lichtenstein offen.
«Eine kantonsübergreifende oder sogar länderübergreifende Zusammenarbeit ist sinnvoll und trägt zur Standortattraktivität der Ostschweiz auch für Start-ups bei. Wichtig ist aus Startfeld-Sicht eine gute Abstimmung mit anderen Förderungsmassnahmen im Start-up- und Innovationsbereich. Wir erachten jedoch insbesondere auch ein starkes Engagement von Unternehmerinnen und Unternehmern für Start-ups (gelebtes Unternehmertum) als wichtig», sagt Christoph Lanter, Leiter Start-up-Förderung bei Startfeld.