St.Gallen

St.Gallen und Liechtenstein intensivieren Start-up-Förderung

St.Gallen und Liechtenstein intensivieren Start-up-Förderung
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Der Kanton St.Gallen erarbeitet eine Start-up-Strategie und prüft dabei auch den Aufbau eines Risikokapitalfonds. Start-ups aus Liechtenstein können ab sofort am Innosuisse Start-up-Coaching teilnehmen.

Der Kanton St.Gallen unterstützt bereits heute verschiedene Initiativen, die das Start-up- und Spin-off-Umfeld im Kanton attraktiver machen sollen. Dazu ermöglicht der Kanton über mehrere Partner wie Startfeld oder das Jung-Unternehmer-Zentrum kostenfreie Beratungs- und Coachingleistungen. Zudem werden Netzwerk- und Informationsveranstaltungen wie zum Beispiel der «START Summit», der vergangene Woche stattgefunden hat, unterstützt.

Der «STAR Summit» 2022 fand vergangene Woche in St.Gallen statt.
Der «STAR Summit» 2022 fand vergangene Woche in St.Gallen statt.

Aktuell wird im Hinblick auf das neue Standortförderungsprogramm 2023–2027 eine Start-up-Strategie des Kantons St.Gallen mit Zielbildern und einer Entwicklungsagenda erarbeitet. Die Strategie greift die Empfehlungen und Anregungen des Postulatsberichts «Stärkung der Ressourcenkraft» sowie der Interpellation «Vision SG 2030: Start-up-Förderung umgehend einführen» auf.

Aus dem Postulatsbericht resultiert der Auftrag an die Regierung, eine Gesetzesvorlage zur Schaffung eines Programms zur Förderung von Start-ups und Spin-offs auszuarbeiten. Zudem soll geklärt werden, ob der Aufbau eines Risikokapitalfonds für Investments in oder Unterstützung von zukunftsfähigen, wertschöpfungsstarken Start-ups und Spin-offs in einer frühen Phase für den Kanton St.Gallen sinnvoll ist.

Start-up-Förderer Christoph Lanter
Start-up-Förderer Christoph Lanter

Innosuisse-Coaching für Liechtensteiner Start-ups

Ende Januar unterzeichneten die Liechtensteiner Regierung und der Schweizerische Bundesrat einer Vereinbarung über die Förderung wissenschaftsbasierter Innovation. Auf der Grundlage dieser Vereinbarung steht das Innosuisse Coaching-Programm nun auch Gründern und Gründerinnen aus Lichtenstein offen.

«Eine kantonsübergreifende oder sogar länderübergreifende Zusammenarbeit ist sinnvoll und trägt zur Standortattraktivität der Ostschweiz auch für Start-ups bei. Wichtig ist aus Startfeld-Sicht eine gute Abstimmung mit anderen Förderungsmassnahmen im Start-up- und Innovationsbereich. Wir erachten jedoch insbesondere auch ein starkes Engagement von Unternehmerinnen und Unternehmern für Start-ups (gelebtes Unternehmertum) als wichtig», sagt Christoph Lanter, Leiter Start-up-Förderung bei Startfeld.

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