St.Gallen

Pizolbahnen gehen Partnerschaft mit Swiss Ski ein

Pizolbahnen gehen Partnerschaft mit Swiss Ski ein
Gruppenbild mit den Vertretern der involvierten Gremien
Lesezeit: 2 Minuten

Das Bundesamt für Sport (Baspo) leistet im Rahmen des nationalen Sportanlagenkonzepts (Nasak 5) einen namhaften Investitionsbeitrag an das Renn- und Trainingszentrum Pizol. Mit dem finanziellen Engagement des Bundes sollen notwendige Verbesserungen zugunsten nationaler Sportverbände im Bereich der Sportanlagen von nationaler Bedeutung koordiniert und in nützlicher Frist erzielt werden. Bereits im Vorfeld hatte die IG Sport SG die Förderungswürdigkeit des Projekts erkannt und ebenfalls einen Investitionsbeitrag gesprochen.

Text: PD/stz.

Bedürfnisgerechte Planung

Das Konzept für den Skirennsport wurde am Pizol in den letzten Jahren verfeinert und ist in die Projektierung des Projekts «Beschneiung 4.0» mit eingeflossen. Unter dem Lead des Tamina Renn Team und in Zusammenarbeit mit dem Skiverband Sarganserland–Walensee (SSW) sowie dem Ostschweizer Skiverband (OSSV) konnten die Bedürfnisse eines künftigen Renn- und Trainingszentrums am Pizol erarbeitet werden.

Der Aufwand für die Renn- sowie Trainingsorganisation, insbesondere hinsichtlich Steuerung des Personenflusses, Absperrungen und Sicherheitseinrichtungen, soll dabei auf ein Minimum reduziert werden können. Eine einfache und sichere Renninstallation mit einer möglichst guten Verfügbarkeit in Vereinbarkeit mit dem touristischen Betrieb soll gut umsetzbar sein. In den letzten Jahren konnten durch verschiedene Trainingsgruppen – bis hin zur Schweizer Damen-Nationalmannschaft, welche Trainingseinheiten am Pizol durchführte – wichtige Erkenntnisse gesammelt werden.

Erprobter Trainings- und Rennbetrieb

Seit über 50 Jahren dienen die Pisten im Gebiet Pardiel und Raum Pardiel–Laufböden als Trainings- und Wettkampfstätten für alle alpinen Disziplinen, namentlich für Swiss Ski und das nationale Leistungszentrum Ost (sowie auch Regionalverbände und über zehn Skiclubs). Die Pizolbahnen haben zugunsten des Skirennsports die Beschneiungsanlagen für die Pisten «Schwamm», «Tritt» und «Zanuz» modernisiert, erweitert und ausgebaut.

Zudem wurde das Pistenangebot durch eine Erhöhung der Beschneiungsleistung sowie die Erschliessung mit einer modernen, permanent verbauten Zeitmessinfrastruktur im Skigebiet erweitert. Damit kann für Trainings und Wettkämpfe sowie für Testzwecke in den technischen sowie Speed-Disziplinen eine geeignete Infrastruktur bereitgestellt werden.

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Zusammenarbeit mit Swiss Ski

Die Pizolbahnen ermöglichen auf Grundlage eines Benutzungsvertrags die Durchführung von Speedrennen (Abfahrt/Super-G) sowie technischen Disziplinen (Riesenslalom/Slalom) auf FIS-Stufe. Zudem können nationale Vergleichsrennen auf U16-Stufe ausgetragen werden. Innerhalb der Vertragslaufzeit besteht darüber hinaus die Möglichkeit, bei Bedarf zwei Elite-Schweizermeisterschaften durchzuführen.

Am Pizol wird derzeit das Projekt «Beschneiung 4.0» umgesetzt. Bis 2028 werden rund 13 Mio. Franken in die Schneesicherheit investiert. Die umliegenden Skiclubs mit über 2’350 Mitgliedern und rund 650 JO-Kindern sowie der Skiverband Sarganserland–Walensee (SSW) und der Ostschweizer Skiverband (OSSV) unterstützten das Projekt von Beginn an.

In den letzten beiden Jahren (2023 und 2024) konnte bereits ein Grossteil des Projektvorhabens realisiert werden. So steht diesen Sommer bereits die Umsetzung der Phase 4.3 an, welche die Erneuerung der Beschneiungsanlage auf dem Pistenabschnitt Gaffia–Furt beinhaltet. Nach diesem weiteren bedeutenden Schritt können am Pizol alle Hauptpisten bereits zum Saisonstart effizient und effektiv technisch eingeschneit werden.

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