Appenzell Innerrhoden

Neues KUK-Technologiezentrum: Investition in Flexibilität

Neues KUK-Technologiezentrum: Investition in Flexibilität
KUK-CEO Manuel Inauen während der Eröffnung
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Der Bezug des neuen Technologiezentrums in Appenzell ist ein weiterer Meilenstein in der noch jungen Geschichte der KUK Group. Das Elektrotechnikunternehmen stellt darin den Produktentwicklern und Automationsspezialisten eine optimale Arbeitsumgebung zur Verfügung. Am 16. September wurde der Neubau offiziell eingeweiht.

Die KUK Group, ein führender Hersteller kundenspezifischer Spulen und Elektronik, wächst bekanntlich rasant. Erst anfangs Woche wurde die Übernahme der Kälin + Fischer AG bekannt gegeben.

Um weiteres Wachstum zu ermöglichen und technologisch an der Weltspitze zu bleiben, investierte KUK am Hauptsitz in der Schweiz: «Mit dem Technologiezentrum stärken wir gezielt die Innovationskraft unseres Hightechbetriebs. Damit wir uns international behaupten können, müssen wir die herausforderndsten Produkte herstellen und dies möglichst automatisiert», sagte KUK-CEO Manuel Inauen anlässlich der Eröffnung.

Interner Anlagenbau als Zugpferd

Flexibel auf Kundenbedürfnisse einzugehen sei seit Firmengründung im Jahr 1990 ein wesentlicher Erfolgsfaktor von KUK. So ist das Unternehmen in der Lage, sowohl Einzelstücke für Prototypen wie Grossserien von mehreren Millionen zu fertigen.

Schlüssel dafür sind die intern gebauten Anlagen, die an allen bald sieben globalen Standorten eingesetzt werden: «Wir kennen dadurch unsere Produktionsprozesse im Detail und können Kundenprojekte rascher umsetzen als mit eingekauften Anlagen», sagte KUK-CTO Stefan Dörig.

Im neuen Technologiezentrum werden die Abteilungen Produktentwicklung und Automation untergebracht. Die Ingenieure haben die Aufgabe, innovative Produktionsprozesse für kundenspezifische Wickelgüter zu entwickeln. Darunter fallen neben Spulen auch Transformatoren oder Magnetventile für die Automobilindustrie.

In den letzten Jahren hat KUK verstärkt auch zusätzliche Montageschritte für die weltweiten Kunden übernommen und fertigt bis hin zu kompletten Pumpen und Motoren. Die selbst erstellten Anlagen sind folglich weit mehr als bloss Wickelmaschinen.

«Es ist immer unser Ziel mit einem flexiblen Anlagenkonzept auf den Kundenwunsch einzugehen, sei dies in Bezug auf die Menge oder die Wertschöpfungstiefe, sodass der Kunde für ein rasch änderndes Umfeld gerüstet ist», so Dörig weiter.

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Optimalen Standort gefunden

Das neue Technologiezentrum bietet auf 500 m2 Platz für Innovationen in der Produktentwicklung und Automation. Für KUK sei der Standort vis-a-vis des bisherigen Hauptgebäudes ideal, wie CEO Inauen betonte. Anders als ursprünglich geplant, wird das Elektrotechnikunternehmen bisher zugemietete Flächen in Appenzell aber nicht zurückgeben: «Die anhaltend hohe Nachfrage sorgt dafür, dass wir froh sind um jeden Quadratmeter Produktionsfläche.»

Als rein kundenspezifischer Hersteller verfügt KUK nicht über ein eigenes Sortiment, sondern fertigt Komponenten (hauptsächlich Spulen) für die Branchen Automotive, Industrie und Medical & Sensor. Dabei profitiert das rasch wachsende Unternehmen, das nach wie vor in privater Hand gehalten wird, von verschiedenen Megatrends. Dazu zählen etwa E-Mobilität, Sensorik oder die nächste Automatisierungsstufe in der Industrie.

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