Ostschweiz

Neue weibliche Geschichten und Stimmen aus der Ostschweiz

Neue weibliche Geschichten und Stimmen aus der Ostschweiz
Lesezeit: 3 Minuten

Pünktlich zum Internationalen Frauentag am 8. März lanciert der Verein «Helvetia spricht» sein zweites Projekt, den Podcast «berta&gamma». Frauen im Rampenlicht, die Ostschweiz im Fokus: In 55 Folgen berichten weibliche Ostschweizer Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur, Politik, Kunst und weiteren Bereichen über ihren Weg, ihr Wirken und ihre Herausforderungen.

Text: pd

«Die Schweiz hört nach Winterthur auf.» Es gibt kaum jemanden aus der Ostschweiz, der diesen Spruch nicht schon einmal gehört hat. «Mit unserem kantonsübergreifenden Ostschweizer Podcast-Projekt 'berta&gamma' wollen wir der Schweiz und uns selbst zeigen: Hier fängt das Leben erst richtig an», erklärt Kathrin Loppacher, Projektinitiantin von «berta&gamma».

Radiomoderatorin Sabrina Lehmann ist Gastgeberin des neuen Podcasts
Radiomoderatorin Sabrina Lehmann ist Gastgeberin des neuen Podcasts

Ostschweiz im Fokus

«Gemeinsam rücken wir die Ostschweiz als Lebens- und Arbeitsraum in den Vordergrund und ermöglichen spannende Einblicke in innovative, wertvolle Organisationen und Unternehmen. So schaffen wir neue Vorbilder und Vorstellungen für ganze Generationen», ist sie überzeugt.

Im Podcast erhält die Region einen zentralen Stellenwert: Die Kulturschaffenden beleuchten den Kulturplatz Ostschweiz neu; der Wirtschaftsstandort Ostschweiz rückt ins Scheinwerferlicht. «Wir sprechen mit unseren Gästen über den persönlichen Bildungs- und Berufsweg, prägende Erlebnisse, Herausforderungen, Lehren und Tipps. Durch ihr öffentlich werdendes Wirken schaffen sie so neue Vorstellungen, Ideen und Inspiration», freut sich die Thurgauerin Sabrina Lehmann, Radiomoderatorin und Gastgeberin des neuen Podcasts.

Schnappschuss von «Folge 0»: Sabrina Lehmann spricht mit der Projektleiterin Kathrin Loppacher darüber, warum es diesen Podcast braucht.
Schnappschuss von «Folge 0»: Sabrina Lehmann spricht mit der Projektleiterin Kathrin Loppacher darüber, warum es diesen Podcast braucht.

Sichtbarkeit schafft Vorbilder

Gerade junge Frauen (und Männer) brauchen weibliche Vorbilder, an denen sie sich orientieren können. Durch die Sichtbarkeit werden sie angeregt, Leitbilder für die eigene Lebens- und Karriereplanung (neu) zu definieren und zu realisieren – und zwar auch dann, wenn entsprechende Vorbilder im direkten Umfeld fehlen. «Das stärkt die Ostschweiz, fördert die Standortattraktivität und ist eine Massnahme gegen den Fachkräftemangel», ist Michaela Silvestri, Präsidentin von «Helvetia spricht» überzeugt.

Der gemeinnützige Verein initiiert spezifische Projekte, um die Sichtbarkeit von Frauen aus Wirtschaft, Gesellschaft und Bildung in der Öffentlichkeit zu erhöhen. Vor zwei Jahren lancierte er die Referentinnen-Plattform alphaberta.ch, die sich seither grosser Nachfrage erfreut. «Unsere Projekte unterstützen dabei, dass das Potenzial von Frauen konsequent genutzt wird – sei es als Referentinnen auf der Bühne, als Führungskräfte in Unternehmen oder als Vorbilder in der breiten Öffentlichkeit», so Silvestri.

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Starke Unterstützung für professionelle Umsetzung

Dank der finanziellen Unterstützung der Lotteriefonds der Kantone Thurgau, St.Gallen und Appenzell Ausserrhoden sowie privaten Stiftungen, namentlich der Ernst Göhner Stiftung (ZG), dem Gemeinnützigen Frauenverein St.Gallen (SG), der kantonalen st.gallischen Winkelriedstiftung (SG), der Dr. Fred Styger Stiftung für Kultur, Bildung und Wissenschaft (AR), der gemeinnützigen Stiftung der Raiffeisenbank Gossau-Andwil-Niederwil (SG), der Steinegg Stiftung (AR), Metrohm Stiftung (AR), der Ortsbürgergemeinde St.Gallen (SG) sowie der TW Stiftung zugunsten von kulturellen und sozialen Institutionen (SG) kann der Podcast professionell umgesetzt werden. Produktionspartner ist die Thurgauer Agentur Mediaworks.

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