St.Gallen

«Nebelspalter» entlässt Weibel

«Nebelspalter» entlässt Weibel
Ralph Weibel
Lesezeit: 2 Minuten

Der St.Galler Autor Ralph Weibel ist beim «Nebelspalter» gekündigt worden, wie er am Mittwoch in einem Erklärungsschreiben statt des erwarteten Briefings an seine Kollegen schreibt.

Text: stz.

«Gestern wurde ich von Markus Somm und Christian Keller ohne Vorzeichen gekündigt und per sofort freigestellt. Damit keine Gerüchte entstehen: Zu Schulden kommen lassen habe ich mir nichts», sucht Weibel gemäss dem «Klein-Report» nach einer Klärung des Nebels rund um seine unerwartete Situation. Das Magazin werde neu ausgerichtet «und dies soll ohne mein Zutun geschehen», kommuniziert Produzent Weibel an seine Mitstreitenden.

Dazu weiter: «Über die neue personelle Besetzung und wie die allfällige, künftige Zusammenarbeit mit Euch aussieht, wird Euch demnächst mitgeteilt.» Neben einem Dank für die kreative Zusammenarbeit bliebt nicht unerwähnt, dass es für Weibel mehr Vergnügen als Last war, das älteste Satiremagazin der Welt «mit Eurer wertvollen Mitarbeit in den vergangenen gut fünf Jahren zu gestalten. Muchas gracias!»

Offiziell soll seine Freistellung am kommenden Freitag kommuniziert werden

Ralph Weibel macht sie bereits publik, «damit Ihr wisst, weshalb ich Eure Fragen und Mails nicht mehr beantworte und weshalb Ihr das langersehnte Briefing heute nicht bekommt». Dem Satireheft wünscht er ohne Ironie «alles Gute für die Zukunft».

Er mache sich jetzt auf die Suche nach Arbeit und nutze die Zeit, besser Spanisch zu lernen, damit er nicht nur «hola» und «saludos» über seine Lippen bringen kann, so der «Klein-Report» weiter.

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