Mietpreise gehen zurück

Mietpreise gehen zurück
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Im Juli haben sich die Schweizer Mieten bei den ausgeschriebenen Objekten rückläufig entwickelt – ausser in der Ostschweiz. Über die letzten zwölf Monate betrage der Rückgang 0,8 Prozent, ebenso wie bei den Einfamilienhäusern.

Im Schweizer Durchschnitt sanken die Mietzinsen gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent, wie dem von ImmoScout24 und dem Beratungsunternehmen IAZI am Dienstag veröffentlichten «Swiss Real Estate Offer Index» zu entnehmen ist. Über die letzten zwölf Monate betrage der Rückgang damit 0,8 Prozent.

Es gibt allerdings beträchtliche regionale Unterschiede. Rückläufig waren die Mieten im Juli in der Genferseeregion (-0,8%), im Tessin (-0,6%) und im Mittelland (-0,1%). Hingegen stiegen sie in der Ostschweiz (+1,2%), in der Nordwestschweiz (+0,7%), in der Grossregion Zürich (+0,5%) sowie in der Zentralschweiz (+0,4%), rechnet blick.ch vor.

Dass die durchschnittliche Mietpreisentwicklung in der Schweiz negativ sei, liege an der grossen Bedeutung der Genferseeregion, hiess es in der Mitteilung.

Rückläufig entwickelten sich im Juli auch die Preise für Einfamilienhäuser (-0,8%). Langfristig befänden sich die Hauspreise aber nach wie vor im Steigflug, wurde betont. So liege der Quadratmeterpreis für ein typisches Einfamilienhaus derzeit mit 6'366 Franken satte 3,6 Prozent über dem Vorjahreswert, so blick.ch.

Der Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen (7'170 Fr.) nahm laut den Angaben innert Jahresfrist um 2,2 Prozent zu. Im Juli wurde ein Plus von 0,7 Prozent gegenüber dem Vormonat gemessen.