St.Gallen

KSSG setzt bei Knieprothesen auf Hilfe von Roboter

KSSG setzt bei Knieprothesen auf Hilfe von Roboter
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Das Kantonsspital St.Gallen kann bei Operationen der Knieprothetik in Zukunft auf ein roboter-assistiertes Verfahren zählen. Das KSSG erhofft sich dadurch eine Individualisierung der Knieprothetik.

Text: pd

Seit vielen Jahren werden Knieprothesen am Kantonsspital St.Gallen standardmässig mit Computer-Navigation eingesetzt. Der Einsatz von Computern und 3D-Kameras während des Eingriffs sorgt dabei für eine hohe Präzision. Darauf aufbauend hat das Kantonsspital St.Gallen nun ein roboter-assistiertes System der neuesten Generation (VELYS™) eingeführt. Dieses Verfahren ermöglicht eine perfekte Individualisierung der Operation, ist gewebeschonend und verkürzt die Operationszeit.

Hochtechnologisches System

Wie bis anhin vermessen 3D-Kameras in Echtzeit die Form und Grösse des Kniegelenks, die individuelle Beinachse sowie Bewegungsumfang und Eigenschaften der Bänder. Anschliessend simuliert die Operateurin bzw. der Operateur den Einbau der Knieprothese am Computer und passt den Sitz der Prothese optimal an. In der Folge setzt das roboter-assistierte System diesen Plan in höchster Präzision um.

Die Spezialisten des Teams Kniechirurgie des Kantonsspitals St.Gallen unter Leitung von PD Dr. Karlmeinrad Giesinger freuen sich, mit diesem Verfahren eine weitere Verbesserung bei der Behandlung der fortgeschrittenen Arthrose am Kniegelenk anbieten zu können.

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