Konkursite Intracosmed wird von Swifiss übernommen

Konkursite Intracosmed wird von Swifiss übernommen
Lesezeit: 2 Minuten

Nach dem Konkurs der Intracosmed AG Ende Juli 2019 übernimmt mit der Swifiss AG ein neues Unternehmen die Kosmetikfirma aus Urnäsch. Unter den vier Investoren um Philipp Untersander ist auch Dölf Früh.

Der Leiter des Konkursamts Appenzell Ausserrhoden, Claudius Platzer, konnte den gesamten Geschäftsbetrieb an ein vierköpfiges Investorenteam veräussern. Die Swifiss AG wolle mit frischem Kapital und neuem Schwung durchstarten, berichtet «Die Ostschweiz».

Hinter dem Unternehmen steht ein vierköpfiges Investorenteam bestehend aus Ernst Sutter (ES Management AG), Christine Deppermann (Metaflux AG), Doelf Früh (Jumado AG; schon vorher bei der Intracosmed finanziell engagiert) sowie Philipp Untersander (Bild; Catfil (Liechtenstein) AG), der die Geschäftsführung der Swifiss AG übernimmt. Untersander wird als einziger vom Investorenteam eine operative Funktion einnehmen. Dies zusammen mit dem bisherigen Führungsteam (Ferruccio Vanin und Sophie Geiger), das mit Metin Ceylan und Corinne Becker-Widmer um zwei Mitarbeiter des Kaders ergänzt wird, so «Die Ostschweiz».

Gegenwärtig hält ein Team von rund zwei Dutzend Angestellten einen Minimalbetrieb aufrecht, um die Kunden der Intracosmed bei der Stange zu halten. Ab Oktober wird dann der Betrieb unter dem Namen Swifiss weitergehen und schrittweise wieder hochgefahren. Rund 30 Beschäftigte erhalten ein Angebot und neue Arbeitsverträge, wobei die Konditionen praktisch identisch sind, also der Besitzstand gewahrt bleibt, wie das «Tagblatt» berichtet.

Laut Konkursamtsleiter Platzer hatten Interessenten bis vergangenen Montag die Möglichkeit, Kaufangebote einzureichen. Das Investorenteam um den neuen CEO Philipp Untersander machte das beste Angebot und erhielt damit den Zuschlag. «Mit dem Verkauf ist es gelungen, die Zukunft des Kosmetikbetriebs hier am Standort Urnäsch sowie einen Teil der Arbeitsplätze zu sichern. Aus meiner Sicht ist das eine sehr gute Lösung», sagt Platzer. Er freue sich, Investoren gefunden zu haben, «die das Potenzial des Betriebs erkennen und zusammen mit einem engagierten Team aus ehemaligen Mitarbeitern einen Neustart ermöglichen».