HSG bietet Weiterbildungsprogramme für Flüchtlinge

Text: HSG
Die Intention ist einfach und klar: Hilfe für Menschen, die sich auf der Flucht befinden. Handreichen, um sich ein neues Leben aufzubauen. Wertvolle, neue Qualifikationen erlangen. Seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine hat sich die Dringlichkeit dieses Anliegens noch einmal dramatisch verschärft.
Hier will die HSG einen aktiven Beitrag zur Entlastung leisten. Das Ziel der Initiative «Offers for migrants» besteht darin, geflüchteten Migranten mit Hochschulabschluss, die in der Schweiz leben, Zugang zu einer erstklassigen Weiterbildung zu ermöglichen. Es geht darum, Voraussetzungen für eine bessere Zukunft der Betroffenen zu schaffen.
Wer kann sich für die kostenlosen Weiterbildungsprogramme bewerben?
In einem ersten, ganz pragmatischen Schritt hatte sich das Hilfsangebot an Flüchtlinge aus der Ukraine gerichtet. Im Sinne der Chancengleichheit nimmt die HSG nun jedoch eine Erweiterung vor und öffnet die Weiterbildungsprogramme für «geflüchtete Migranten mit Hochschulabschluss, die in der Schweiz leben».
Sofern folgende Voraussetzungen erfüllt sind, können in der Schweiz registrierte Migranten (mit den Ausweisen N, S, B, F) eine Bewerbung über die HSG-Weiterbildungsberatung einreichen:
• nachgewiesener Hochschulabschluss,
• mindestens 5 Jahre Berufserfahrung (im Heimat- und/oder Gastland),
• Erfüllung der jeweiligen Programm-Voraussetzungen,
• Verfügbarkeit von Plätzen,
• sehr gute Sprachkenntnisse (Deutsch/Englisch je nach Programm),
• vollständige Anwesenheit im Programm.
Bewerbungsprozess
Interessierte können sich entweder über die HSG-Weiterbildungsberaterin oder über den Kooperationspartner HEKS MosaiQ für die Programme bewerben.
Insgesamt beteiligen sich zehn Institute der Universität St.Gallen mit 22 ausgewählten Weiterbildungsprogrammen an der Initiative «Offers for migrants». Die verfügbaren Plätze pro Weiterbildungsprogramm sind nur bei der HSG-Weiterbildungsberaterin einzusehen.