St.Gallen

Gutes erstes Jahresergebnis für Raiffeisenbank St.Gallen

Gutes erstes Jahresergebnis für Raiffeisenbank St.Gallen
Christoph Hammer (Präsident des Verwaltungsrates) und Johannes Holdener (Vorsitzender der Bankleitung)
Lesezeit: 2 Minuten

Dank des grossen Vertrauens der Kunden konnte Genossenschaftskapital in der Höhe von 61,6 Millionen Franken beschafft werden. Im Kerngeschäft setzte sich das kontinuierliche Wachstum fort. Die Hypothekarforderungen stiegen auf 2,3 Milliarden Franken. Auch im Vorsorge- und Anlagegeschäft legte die Raiffeisenbank St.Gallen leicht zu.

Text: PD

Die Raiffeisenbank St.Gallen erzielte im ersten Geschäftsjahr einen Gewinn von 1,8 Millionen Franken. Die Bilanzsumme beträgt 2,9 Milliarden Franken. Die neue Genossenschaftsbank zählt 38'989 Personen zu ihren Kunden, davon sind bereits 11'944 Genossenschaftsmitglieder.

Aufgrund der Verselbstständigung werden keine Vorjahreswerte ausgewiesen. Die Übertragung der Aktiven und Verbindlichkeiten von Raiffeisen Schweiz erfolgte rückwirkend per 1. Januar 2022.

Erfreuliche Ertragsentwicklung

Der Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft beläuft sich auf 24,7 Millionen Franken. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft liegt bei 7,6 Millionen Franken. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft liegt bei 2,4 Millionen.

Insgesamt kann ein Bruttoertrag in der Höhe von 34,7 Millionen Franken ausgewiesen werden. Der Geschäftsaufwand beträgt im Geschäftsjahr 2022 17,8 Millionen Franken. Einerseits durfte die Raiffeisenbank St.Gallen wieder Kundenveranstaltungen durchführen und unterstützte unter anderem lokale Projekte und Vereine mit ihrem Sponsoringengagement. Andererseits investierte die Bank in den Ausbau der physischen und digitalen Kundennähe.

Dazu hat sie unter anderem ihre Beratungsteams personell verstärkt. Per Jahresende beschäftigte die Raiffeisenbank St.Gallen 92 Mitarbeitende, davon 11 Auszubildende. Der Personalaufwand beträgt 10,3 Millionen Franken, der Sachaufwand beläuft sich auf 7,5 Millionen. Die Cost Income Ratio beträgt 51,1 Prozent.

Die Abschreibungen auf Sachanlagen beliefen sich auf 0,5 Millionen Franken. Dank des starken operativen Geschäfts wird ein Geschäftserfolg von 16,6 Millionen ausgewiesen.

Wachstum im Bilanzgeschäft

Das Geschäftsvolumen der Raiffeisenbank St.Gallen wächst. Die Kundeneinlagen sind seit Anfang Berichtsjahr auf 2,1 Milliarden Franken angestiegen. Das Hypothekarvolumen hat ebenfalls zugenommen und lag per Jahresende bei 2,3 Milliarden. Die übrigen Forderungen gegenüber Kunden betragen 43,2 Millionen.

In dieser Bilanzposition sind auch die Covid-19-Kredite an lokale Unternehmen enthalten, die während dem Geschäftsjahr 2020 im Rahmen des Garantieprogramms des Bundes ausbezahlt und teilweise bereits wieder zurückbezahlt wurden. Dank ihrer umsichtigen Kreditpolitik bestand bei der Raiffeisenbank St.Gallen bis zum Jahresende kein erhöhter Wertberichtigungsbedarf für Forderungen.

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Gut aufgestellt für die Zukunft

Das wichtigste Element zur Kapitalisierung der eigenständigen Raiffeisenbank St.Gallen war die Zeichnung von Genossenschaftsanteilscheinen durch die Kunden, die damit Mitbesitzer der Genossenschaftsbank wurden. Zudem wird im genossenschaftlichen Modell ein Grossteil des Geschäftserfolgs in Form von Reserven thesauriert.

Dies stärkt die Kapitalbasis der Raiffeisenbank St.Gallen weiter. Aufgrund der geopolitischen Unsicherheiten, der anhaltend hohen Inflation und der Rezessionsgefahr bleibt das Marktumfeld herausfordernd. Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet die Raiffeisenbank St.Gallen aber auch einen soliden Geschäftsgang.

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