Ostschweiz

GKB mit Rekordgewinn

GKB mit Rekordgewinn
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Die Graubündner Kantonalbank blickt auf ein Rekordjahr zurück: Der Gewinn überstieg 2021 erstmals die Marke von 200 Millionen Franken. Und auch für das laufende Jahr erwartet die Bankführung ein gutes Ergebnis.

Der Konzerngewinn des Bündner Kantonsinstituts stieg 2021 um 12,2 Prozent auf 202,9 Millionen Franken. Der Geschäftserfolg als zentrale Kennzahl für die operative Leistung verbesserte sich um 22,3 Prozent auf 230,2 Millionen Franken, wie die Bank am Freitag in einer Mitteilung schrieb.

Vom gutem Ergebnis profitieren die Inhaber der GKB-Partizipationsscheine. Ihnen winkt eine auf 42,50 Franken von 40 Franken erhöhte Dividende.

 Die Bankführung um CEO Daniel Fust zeigt sich sehr erfreut über das Ergebnis. Bankpräsident Peter Fanconi verweist als Treiber des Erfolges insbesondere auf die Diversifikation. So forciert die GKB das Anlage- und Vorsorgegeschäft als zweite Säule neben dem traditionellen Zinsengeschäft.

Stark gewachsenes Kommissionsgeschäft

Als Wachstumstreiber wirkte 2021 denn auch insbesondere das Anlagegeschäft. Hier profitierte die GKB von der guten Stimmung an den Finanzmärkten. Der entsprechende Erfolg aus Kommissionen und Dienstleistungen legte um 31 Prozent auf 168,3 Millionen Franken zu. Damit trug das Kommissionsgeschäft knapp 37 Prozent zum Gesamtertrag bei. Der Bank flossen 2021 mit 1,7 Milliarden Franken nochmals deutlich mehr Nettoneugelder zu als im Vorjahr.

Wachstum verzeichnete die GKB auch im zentralen Zinsgeschäft (Nettoerfolg +0,6 Prozent) und im Handelsgeschäft (+4,8 Prozent). Die gute Börse wirkte sich zusätzlich positiv auf die im Eigenbestand gehaltenen Wertschriften aus. Als Folge davon vervielfachte sich der übrige ordentliche Erfolg auf 10,4 Millionen Franken.

Zugelegt haben aber auch die Kosten. Diese stiegen in der Berichtsperiode mit plus 4 Prozent aber deutlich weniger stark als die Erträge, welche um 12 Prozent zulegten. Als Gründe für den Kostenanstieg führt die GKB insbesondere den höheren Personalbestand an. Die Cost-Income-Ratio II (inklusive Abschreibungen) verbesserte sich auf 48,1 Prozent nach 52,2 Prozent im Vorjahr.

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Höhere Kundenausleihungen

Weiter gewachsen sind 2021 die Kundenausleihungen (+3,1 Prozent). Zugenommen haben dabei vor allem die Hypothekarkredite und Ausleihungen an Schuldner ausserhalb des Heimkantons.

Für das laufende Jahr zeigt sich die Bankführung zuversichtlich und erwartet ein wiederum gutes Ergebnis mit einem Konzerngewinn von 195 Millionen Franken.

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