Frauenfeld lanciert Thurplus

«Der Name 'Thurplus' greift die Kernaussagen der Eigentümerstrategie auf», heisst es in der Mitteilung der Stadt Fraufenfeld. «Mit der über 140-jährigen Geschichte und der Verwurzelung in der Region Frauenfeld beidseits der Thur bleiben die zentralen Werte, die Kundennähe und die Versorgungssicherheit von Strom, Wasser, Gas und Wärme der Region auch weiterhin die Kernaufgaben des Frauenfelder Energieversorgers», schreibt die Stadt weiter. Zudem positioniere sich Thurplus aber genauso stark mit dem Plus an Nachhaltigkeit und Service-leistungen bei den Eigentümerinnen und Eigentümern, ihren Kunden in Frauenfeld aber auch mit der Versorgung in den umliegenden Gemeinden.
Zunehmend seien aber auch Leistungen in Bereichen wie Digitalisierung, Stromeinspeisung, Wärme-/Kälteversorgung oder e-Mobilität gefragt. Aktuell stehen in der Stadt Frauenfeld im Bereich Wärme-Versorgung zukunftsweisende Erneuerungen an. Die neue Positionierung soll auch den städtischen Leistungsauftrag für die Versorgung der Einwohnerschaft mit Trinkwasser und Energie, mit der aktiven Rolle zur Unterstützung der Energiewende unterstützen.
Wichtige Versorgungs-Tradition
So werde Thurplus die Versorgungs-Tradition auch für zukünftige Generationen fortsetzen. «Mit der Erfahrung seit 1878 als Fundament und dem Fokus auf zukunftsorientierte Entwicklung, innerhalb des Betriebs wie auch nach aussen gegenüber Kunden und Interessenvertretern, führt Thurplus Traditionen fort und legt gleichzeitig den Grundstein für die Herausforderungen der Frauenfelder Energieversorgung», schreibt die Stadt.
Die Tradition der Werkbetriebe Frauenfeld reicht bis zur Gründung einer Aktiengesellschaft zum Bau eines Kohlegaswerks im Jahr 1878 zurück. Der Bau eines Wasser- und Elektrizitätswerks setzte in den darauffolgenden Jahrzehnten weitere Meilensteine zur Versorgung der Bevölkerung, bis die drei Werke 1987 den heutigen Standort an der Gaswerkstrasse bezogen. Der dynamische Energiemarkt und die Klimabewegung fordern auch die Werkbetriebe. «Eine Umfrage unter Interessenvertretern, wie die Werkbetriebe wahrgenommen werden und wie sie die Werkbetriebe der Zukunft wünschen, hat die Basis für die Positionierung geliefert», erklärt die Stadt.
Das Unternehmen soll mit einem frischen Auftritt und effizienteren Strukturen wettbewerbsfähig sein und den zunehmend komplexen Marktentwicklungen begegnen. Seitdem arbeiten die Werkbetriebe intern ihren Neuauftritt aus. «Mit dem klaren Leistungsauftrag und der Eigentümerstrategie haben sie auch die Legitimation, als Unternehmen der Stadt Frauenfeld neue Wege zu beschreiten», hält die Stadt fest.