St.Gallen

Ein «Fünfliber» für 30'000 Franken

Ein «Fünfliber» für 30'000 Franken
Lesezeit: 1 Minuten

Sensation an der Münzenauktion des Auktionshauses Rapp in Wil: Ein Schweizer «Fünfliber» aus dem Jahr 1928 erzielte am 6. Dezember 2024 einen Verkaufspreis von 30'000 Franken. «Das ist einer der höchsten Preise, die je für ein Fünffrankenstück an einer Auktion bezahlt worden sind», sagt Marianne Rapp Ohmann.

Text: PD/stz.

Die Inhaberin des Auktionshauses Rapp staunte selbst nicht schlecht, als der «Fünfliber» mit Jahrgang 1928 im Rahmen der Münzenauktion für 30'000 Franken unter den Hammer kam. Eine Erklärung für den hohen Preis hat sie dennoch: «Der ‹Fünfliber› besteht aus Silber und weist eine perfekte Qualität auf.»

Zudem sei die Herstellung dieser alten und unhandlichen Schweizer Fünffrankenstücke 1928 eingestellt worden. Die Schweizer Bevölkerung habe im Jahr 1931 einen kleineren, praktischeren «Fünfliber» erhalten. Die alten Geldstücke seien daraufhin sukzessive aus dem Verkehr genommen worden.

Heute existieren Schätzungen zufolge noch zwischen 200 und 300 «Fünfliber» aus dem Jahre 1928. «Viele der Stücke befinden sich in privaten Münzsammlungen oder in Museen», betont Marianne Rapp Ohmann. Es sei aber schon vorgekommen, dass ein solches Stück während etlichen Jahrzehnten unerkannt in einer Schatulle der Urgrosseltern lag. Damit ein «Fünfliber» das 6000-Fache seines ursprünglichen Werts erziele, müsse er aber – wie im aktuellen Fall – in hervorragendem Zustand sein.

Die Luxusauktion im Auktionshaus Rapp dauert noch bis morgen Samstag, 7. Dezember 2024: Dann kommen Schmuck, Uhren, Designertaschen und Whiskys unter den Hammer.

Auch interessant

Gold-Nachfrage steigt aufgrund des Bedarfs im Investmentbereich weiter an
St.Gallen

Gold-Nachfrage steigt aufgrund des Bedarfs im Investmentbereich weiter an

VAT-GV 2025: Zustimmung auf ganzer Linie
St.Gallen

VAT-GV 2025: Zustimmung auf ganzer Linie

Zwischen Teigwaren, Pralinen und Perspektiven – Regio Wil diskutiert Zukunft der Berufsbildung
St.Gallen

Zwischen Teigwaren, Pralinen und Perspektiven – Regio Wil diskutiert Zukunft der Berufsbildung