Ostschweiz

Das Jahresergebnis 2021 der Alpha RHEINTAL Bank AG präsentiert sich hervorragend

Das Jahresergebnis 2021 der Alpha RHEINTAL Bank AG präsentiert sich hervorragend
Der Hauptsitz der Alpha Rheintal Bank in Heerbrugg
Lesezeit: 3 Minuten

Die Alpha RHEINTAL Bank AG hat in einem sehr herausfordernden Jahr erneut ein Rekordergebnis erzielt.

Für das abgelaufene Geschäftsjahr kann die Alpha RHEINTAL Bank einen hervorragenden Jah-resabschluss präsentieren. Die Bank ist wiederum stark gewachsen und alle Bereiche tragen zum ausgezeichneten Ergebnis bei. Zudem konnte die Integration der Bank Jungholz AG erfolgreich abgeschlossen werden. Mit einer auf 2'994 Mio. Franken (+10.4 %) gesteigerten Bilanzsumme und einem erfreulichen Jahresgewinn von 13.697 Mio. Franken (+10.4 %) weist die Bank ein ausseror-dentlich gutes Jahresergebnis aus.

Bilanz per 31.12.2021

Die Bilanzsumme stieg per Abschlussdatum um 281.412 Mio. Franken auf 2'994 Mio. Franken (+10.4 %). Diese Steigerung beruht auf einem hohen organischen Wachstum. Die Verpflichtungen aus Kundenein-lagen erhöhten sich um 251.182 Mio. Franken auf ein Volumen von 2'036 Mio. Franken (+14.1 %). Nur die Kassenobligationen erlitten eine Abnahme, nämlich um 19.733 Mio. Franken auf 115.536 Mio. Franken

(-14.6 %). Gesamthaft betragen die Kundengelder über 2'151 Mio. Franken und werden hauptsächlich für erstklassige Hypotheken, Darlehen und Kredite an Private und regionale KMU verwendet. Die Hypothe-karforderungen stiegen um 174.075 Mio. Franken (+8.5 %) und die übrigen Finanzierungen um 28.422 Mio. Franken (+10.8 %). Das Gesamtvolumen der Ausleihungen von 2'511 Mio. Franken (+8.8 % gegen-über dem Vorjahr) dokumentiert die grosse Bedeutung des Zinsgeschäftes für die Bank.

Noch stärker gewachsen ist das zweite wichtige Standbein der Bank, das Anlagegeschäft, das Private Banking. Die Depotwerte stiegen gegenüber dem Vorjahr um 256.028 Mio. Franken auf 2'750 Mio. Fran-ken (+10.3 %). Überproportional konnten die Erträge daraus zulegen. Das Börsenjahr 2021 war hervor-ragend. Weder Corona noch Lieferengpässe konnten die Börsen bremsen. Der SMI hat das Jahr auf einem Stand von 12'875.66 Punkten abgeschlossen (+20.3 %).

  

Ergebnisentwicklung

Der Netto-Erfolg des Zinsengeschäfts erhöhte sich 2021 infolge des Wachstums der Ausleihungen und der anhaltend tiefen Refinanzierungskosten auf 22.291 Mio. Franken (+4.1 %). Dabei konnte die Zins-marge gehalten werden. Noch stärker konnte der Ertrag im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft gesteigert werden, nämlich von 10.473 Mio. Franken auf 12.396 Mio. Franken (+18.4 %). Auch der Erfolg aus dem Handelsgeschäft konnte gesteigert werden. Er beträgt 4.403 Mio. Franken (+1.8 %).

Die Bank konnte den operativen Geschäftserfolg im Jahr 2021 auf 40.010 Mio. Franken (+7.8 %) erhö-hen. Der Geschäftsaufwand von 21.283 Mio. Franken (-3.1 %) ist dagegen gesamthaft gesunken. Der Personalaufwand nahm dabei um 0.188 Mio. Franken auf 13.326 Mio. Franken (+1.4 %) zu, wogegen der Sachaufwand um 0.862 Mio. Franken auf 7.957 Mio. Franken (-9.8 %) gesenkt werden konnte. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass im Jahr 2020 Aufwände aus der Übernahme des Bankhauses Jungholz enthalten waren.

Nach Verbuchung der Wertberichtigungen, der Veränderungen der Rückstellungen und Verluste, den Steuern sowie dem ausserordentlichen Ertrag resultiert ein äusserst erfreulicher Jahresgewinn 2021 von 13.697 Mio. Franken (+10.4 %). Bezüglich Steuern gilt festzuhalten, dass mit dem diesjährigen Jahreser-gebnis der gesamte übernommene Verlustvortrag aus Fusion bereits vollständig aufgebraucht ist und die Alpha RHEINTAL Bank Steuern im Umfang von 1.560 Mio. Franken kalkuliert. Im Vorjahr waren dies lediglich rund 100'000 Franken.

Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung, erneut eine Dividende von 9.00 Franken pro Aktie im Umfang von 3.823 Mio. Franken zu beschliessen, welche wiederum aus den Kapitalreserven entnommen wird. Diese ist für in der Schweiz ansässige Privatpersonen steuerfrei. Das Jahresergebnis erlaubt es der Bank, zu der attraktiven Dividende auch die Reserven im Umfang von 9.877 Mio. Franken (nach Gewinnverwendung) aufzustocken und somit das Eigenkapital weiter zu stärken. Mit Blick auf das starke Wachstum und die anhaltend grosse Nachfrage nach Krediten ist eine solide Eigenmittelsituation wichtig.

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Geschäftsleitung der Alpha RHEINTAL Bank, von links: Patrik Thür (Leiter Privatkunden), Roland Bartholet (Leiter Private Banking), Reto Monsch (Vorsitzender), Andreas Reis (Leiter Services), Mike Düsel (Leiter Firmenkunden)

Generalversammlung 2022

Während dem ganzen Geschäftsjahr 2021 hat uns die Pandemie beschäftigt. Wir hatten viele Anlässe geplant, aber nur wenige durchführen können. Auch aktuell ist dies nicht anders. So lassen die Massnahmen des Bundesrates und der Kantone eine ordentliche Generalversammlung mit persönlicher Teilnahme wegen der Ungewissheit über die Entwicklung der Pandemie und der damit verbundenen Planungsunsicherheit auch dieses Jahr leider nicht zu. Aus Rücksicht auf die Gesundheit sowie auf den Verzicht möglicher Teilnahmeeinschränkungen und Stornierungen hat der Verwaltungsrat entschieden, in Übereinstimmung mit der COVID-19 Verordnung des Bundesrates, erneut eine statutarische Versammlung, ohne persönliche Teilnahme, durchzuführen. Wir bedauern dies sehr.

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