Berit-Kliniken haben neuen Besitzer

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Die Berit-Kliniken in Speicher und Niederteufen haben einen neuen Besitzer: Es ist die Porterhouse Group AG aus Luzern. Eigentümer der Gruppe ist Felix Happel. Porterhouse hat die insolvente deutsche Klinkgruppe Paracelsus übernommen, zu der die Berit-Kliniken gehörten. Die Schweizer Töchter waren von dem Konkurs nicht betroffen.

Die Beteiligungsholding Porterhouse Group aus Luzern übernimmt die insolvente deutsche Klinikgruppe Paracelsus. Der Gläubigerausschuss habe dem Verkauf zugestimmt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung des Bundeskartellamts.

Die Porterhouse Group ist eine in Familienbesitz befindliche Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in Luzern. Die 2016 gegründete Investmentholding hat sich darauf spezialisiert, mittelständische Unternehmen mehrheitlich zu erwerben und langfristig in ihrem Wachstum zu unterstützen. Eigentümer von Porterhouse ist Felix Happel, der Sohn des in der Schweiz lebenden Unternehmers Otto Happel.

Die deutschen Paracelsus-Kliniken befinden sich seit Dezember 2017 in einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Die Gruppe zählt mit rund 40 Einrichtungen an insgesamt 22 Standorten zu den grossen privaten Klinikträgern in Deutschland. Die Schweizer "Töchter" der Paracelsus-Kliniken, die Berit-Kliniken in Speicher und Niederteufen, waren von dem Konkurs nicht betroffen.

Für die Berit-Kliniken werde sich mit der Übernahme nichts ändern, freut sich Klinikdirektor Peder Koch. "Wir können mit voller Energie unsere Erfolgsgeschichte weiterschreiben." 

Am 5. Mai lädt die Berit Klinik Speicher zu einem Tag der offenen Tür der neueröffneten Rehabilitations- und Kurklinik in Niederteufen von 10 bis 15 Uhr.

www.beritklinik.ch