Bald smartes Parkieren in St.Gallen?
Am 1. Juli startete das rund einjährige Pilotprojekt „Smart Parking“ der Stadtpolizei St.Gallen. Während des Pilotprojekts werden 96 Parksensoren auf 48 Parkfeldern an der David- und der Pestalozzistrasse getestet. Zukünftig sollen die Parksensoren die Parkplatzsuche vereinfachen und eine effizientere Parkplatznutzung ermöglichen.
Pilotprojekt „Smart Parking“
„Smart Parking“ ist die St.Galler Lösung für ein effizientes Parkplatzmanagement. Dabei sollen die Parksensoren Daten mit Angaben zu freien Parkplätzen in der Stadt St.Gallen via der neuartigen, strahlungsarmen Funktechnologie LoRa (LongRange) an die Stadtpolizei St.Gallen übermitteln. Über Navigationssysteme, Apps und Karten wie Google Maps sollen die aufbereiteten und offenen Daten in Zukunft allen – beispielsweise Autofahrerinnen und Autofahrern oder Applikationsentwicklern – zur Verfügung stehen. Applikationsentwickler können mit den kostenlosen offenen Daten Apps realisieren, welche dann einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.
Zur Erkennung der freien Parkplätze testet die Stadtpolizei St.Gallen im Pilotprojekt Parksensoren von vier verschiedenen Unternehmen. Dabei kommen vier unterschiedliche Technologien zum Einsatz, teilweise mehrere pro Sensor. Das Pilotprojekt wird von zwei Studierenden der HSG, die unabhängig voneinander eine Masterarbeit verfassen, begleitet. Es wird die Qualität der Sensordaten und die Wirtschaftlichkeit geprüft. Die Ergebnisse werden nach der rund einjährigen Pilotphase im Herbst 2018 der Öffentlichkeit vorgestellt.
Verschiedene Parksensoren
Vier Firmen haben in den letzten Monaten ihre Parksensoren an der David- und Pestalozzistrasse in den Asphalt verbaut. Insgesamt werden 96 Parksensoren auf 48 Parkfeldern getestet.
Kontrollsystem
Um die Zuverlässigkeit und Qualität der Sensoren zu überprüfen, wurde ein Kontrollsystem entwickelt. Zeigen beispielsweise in einem Parkfeld die beiden Sensoren unterschiedliche Werte (belegt / unbelegt) an, zeigt das Kontrollsystem das an. Die Situation kann dann durch die Projektverantwortlichen vor Ort begutachtet werden.