Abacus schliesst mit 11 % mehr ab

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Das Wittenbacher Softwareunternehmen Abacus Research hat 2016 seinen konsolidierten Gesamtumsatz gegenüber dem Vorjahr um 10,8 % erhöhen können. Der Bestand an Mitarbeitern hat Ende Jahr 304 Personen betragen, was einer Steigerungsrate von rund 6 % entspricht.

Abacus konnte seine führende Stellung im Schweizer Markt für Business Software erneut auch im letzten Jahr behaupten. Die Lösungen sind auch in "Zeiten der Digitalisierung" gefragt wie nie zuvor. Allein von den jüngsten Produkten für Mobilanwendungen wie etwa der App zur Arbeitszeit- und Leistungserfassung sowie Spesenrapportierung, mit der sich Geschäftsprozesse ohne Medienbruch von A bis Z elektronisch abwickeln lassen, wurden letztes Jahr über 4'600 Abos abgesetzt.

Weiterhin hoch im Kurs steht die Nutzung der Abacus-Software aus der Cloud. So hat sich der Umsatz der Web-Abos für die entsprechenden Miet-Programme im letzten Jahr um 24,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Seit ihrer Lancierung vor zehn Jahren sind insgesamt über 15'600 Programmabonnements von KMU erworben worden.

Eine markante Steigerung hat auch das Geschäft mit neuen Programmlizenzen erfahren. Dieses Segment ist um 43 Prozent gegenüber 2015 gewachsen. Insgesamt haben sich im letzten Jahr 350 KMU erstmals dazu entschlossen, die Abacus Business Software zu nutzen. Wesentlich zu diesem Umsatzplus beigetragen haben die verschiedenen Branchenlösungen. So sind allein im Bereich "Öffentliche Hand" 35 Gemeinden auf die Abacus-Finanzsoftware umgestiegen.

Wie seit den Anfängen vor über 30 Jahren erfolgt der Vertrieb der Business Software bei Abacus auch heute über Partnerunternehmen. Die "Bestenliste" für den Verkauf von neuen Softwarelizenzen führt die Firma Axept Business Software vor BDO und All Consulting an.

Claudio Hintermann (Bild), CEO von Abacus Research, kommentiert denn auch zufrieden den guten Geschäftsverlauf: "Die Investitionen, die wir in neue Technologien für die mobilen und Cloud-basierten Anwendungen getätigt haben, tragen erste Früchte. Das ist allerdings nur ein Zwischenschritt, da sich derzeit noch viele andere Entwicklungen in der Pipeline befinden."