Post-Chef Roberto Cirillo verteidigte die Aktivitäten des Unternehmens. Man investiere gezielt in die Kernmärkte Logistik und Kommunikation und wolle die Grundversorgung nicht nur erhalten, sondern weiterentwickeln. Man wildere nicht planlos auf dem Markt, sagte er Ende Oktober gegenüber «inside-channels.ch».
Die Beschwerde bei der Postcom ist nicht der einzige Schritt von Abacus gegen die Post. Hintermann hatte zuletzt auch kartellrechtliche Vorwürfe geäussert. Er könne das Grundbedürfnis der Post, den digitalen Wandel zu adressieren zu wollen, durchaus nachvollziehen. Doch könne das nicht heissen, dass die Post «einfach wild auf Einkaufstour gehe und dies ohne jegliche Transparenz», sagte Hintermann gegenüber «inside-channels.ch». Man plane deshalb eine Anzeige bei der Weko. Diese komme noch diesen Monat.