VP Bank macht 22 Prozent mehr Gewinn

Vor dem Hintergrund substanzieller Investitionen im Zusammenhang mit der Strategie 2026, insbesondere zur Erschliessung neuer Geschäftsopportunitäten, erhöhte sich der Konzerngewinn um 21.7 Prozent auf CHF 50.6 Mio. Alle internationalen Standorte trugen positiv zum Ergebnis bei und sind profitabel gewachsen. Anhaltend positive Neugeld-Zuflüsse, die Übernahme des Kundengeschäfts der Öhman Bank S.A. und die positive Marktperformance führten zu einer Erhöhung der betreuten Kundenvermögen um 8.1 Prozent auf CHF 51.3 Mrd.
Der starke Neugeld-Zufluss von CHF 2.1 Mrd. beziehungsweise 4.3 Prozent im Kerngeschäft wurde durch die strategische Neupositionierung und den damit verbundenen Abfluss eines institutionellen Fondskunden beeinträchtigt. Die Netto-Neugeldentwicklung betrug CHF 0.3 Mrd.
Dank sehr gutem Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft, der sich um 11.8 Prozent auf CHF 156.5 Mio. steigerte, erhöhte sich der Geschäftsertrag trotz weiterhin herausforderndem Zinsumfeld gegenüber dem Vorjahr um 3.4 Prozent auf CHF 329.9 Mio.
Der Geschäftsaufwand erhöhte sich aufgrund der im Rahmen der Strategie 2026 getätigten Investitionen hauptsächlich in Personal und IT um 1.0 Prozent auf CHF 272.1 Mio. Die Cost/Income Ratio verbesserte sich von 84.5 Prozent im Vorjahr auf 82.5 Prozent. Die Cost/Income Ratio ohne Berücksichtigung von Abschreibungen, Rückstellungen, Wertberichtigungen und Verlusten liegt bei 71.7 Prozent. Mit einer Tier 1 Ratio von 22.4 Prozent verfügt die VP Bank über eine äusserst starke Eigenmittelbasis.
Die VP Bank verzeichnete 2021 eine positive Entwicklung bei sämtlichen finanziellen Zielen und strebt weiterhin einen Konzerngewinn von CHF 100 Mio. per Ende 2026 an. Der Verwaltungsrat unterbreitet der Generalversammlung vom 29. April 2022 einen Dividendenantrag von CHF 5.00 pro Namenaktie A und CHF 0.50 pro Namenaktie B, was einer Erhöhung von 25 Prozent entspricht.