Thurgau

Thurmed-Gruppe macht weniger Gewinn

Thurmed-Gruppe macht weniger Gewinn
Das Kantonsspital Frauenfeld
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Die Thurgauer Spitalgruppe schliesst das vergangene Geschäftsjahr mit einem Gewinn von knapp 23 Millionen Franken und einer EBITDAR-Marge von über elf Prozent ab.

Text: stz.

Im Jahr 2022 verzeichneten die meisten Schweizer Spitäler erhebliche Verluste, während die Thurmed-Gruppe wirtschaftlich sehr erfolgreich war. Sie behandelte so viele Patienten wie noch nie zuvor (207'000 ambulant (+11,7 Prozent), 35'000 stationär (+4,5 Prozent)) und erreichte alle Ziele des Eigentümers, des Kantons Thurgau.

Die Spitalgruppe blieb zudem praktisch ausnahmslos «aufnahmefähig» und musste keine Aufnahmestopps verhängen. Um das Wachstum bewältigen zu können, wurden über 150 neue Vollzeitstellen geschaffen (und besetzt). Als Ausgleich zur Teuerung stiegen die Löhne für 2023 durchschnittlich um 3,5 Prozent an.

Thurmed zahlt Steuern und Dividenden

Obwohl der Umsatz stieg (von 684 Millionen Franken auf 723 Millionen), nahmen der Gewinn ab (von 31 auf 23 Millionen). Dies sei auf gestiegene Durchschnittslöhne und steigende Sachkosten, insbesondere für Energie, zurückzuführen. Die EBITDAR-Marge sank von 12,2 auf 11,3 Prozent.

Zur Thurmed-Gruppe mit knapp 5000 Mitarbeitern gehören unter anderem die Kantonsspitäler in Frauenfeld und Münsterlingen sowie die Psychiatrie Münsterlingen und die Rehaklinik Katharinental. Als eine der wenigen Spitalgruppen in der Schweiz zahle Thurmed Steuern und liefere dem Kanton Thurgau als Eigentümer eine Dividende ab.

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