St.Gallen

«SVS» wird FDP-Co-Präsidentin

«SVS» wird FDP-Co-Präsidentin
Susanne Vincenz-Stauffacher aus Abtwil SG
Lesezeit: 1 Minuten

Die St.Galler Nationalrätin Susanne Vincenz-Stauffacher und der Glarner Ständerat Benjamin Mühlemann haben ihre gemeinsame Kandidatur für das Präsidium der FDP bekanntgegeben. Da keine weiteren Kandidaturen eingingen, dürfte das Duo an der Delegiertenversammlung vom 18. Oktober gewählt werden. Damit würde erstmals in der Geschichte eine bürgerliche Partei von einem Co-Präsidium geführt.

Text: stz.

Die 58-jährige Vincenz-Stauffacher war früher Präsidentin der FDP-Frauen, Mühlemann sitzt seit eineinhalb Jahren im Ständerat. Der 46-Jährige hat sich seither in der kleinen Kammer einen Namen gemacht. Zuvor war er Regierungsrat und Landammann des Kantons Glarus.

Die St.Galler Nationalrätin und der Glarner Ständerat haben sich im Hinblick auf die Kandidatur zusammengefunden (FDP-Parteipräsident Thierry Burkart tritt im Oktober zurück) und sehen in der Doppelspitze eine Chance. «Wir sind überzeugt, dass wir zu zweit doppelt kraftvoll die liberalen Werte ins Land tragen können», sagte Benjamin Mühlemann zu SRF.

Auch Susanne Vincenz-Stauffacher betont die gemeinsame Basis: «Wir merkten schnell, dass wir gleich ticken, wir haben die gleichen Werte und thematisch grosse Überschneidungen.»

Das neue Führungsduo steht vor grossen Herausforderungen: Die FDP muss bei den kommenden Wahlen ihren Abwärtstrend stoppen und ihren zweiten Bundesratssitz sichern. Zugleich sendet die Kandidatur ein Signal einer modernen Partei, die auch die Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Familienleben hochhält.

Auch interessant

Klartext von SVS: Willkommen in der Politik
Kolumne

Klartext von SVS: Willkommen in der Politik

«Das grösste Energieversagen der jüngeren Geschichte»
LEADER-Special

«Das grösste Energieversagen der jüngeren Geschichte»

Klartext von SVS: Werte vertreten und verteidigen
Kolumne

Klartext von SVS: Werte vertreten und verteidigen