Stadler schliesst Mega-Deal ab

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Bei der grössten Rollmaterialbeschaffung ihrer Geschichte setzt die BLS auf Stadler Rail: Der Bussnanger Fahrzeugbauer kann dem Berner Bahnunternehmen 58 sechsteilige, einstöckige Triebzüge des Typs «Flirt» liefern. Die BLS zahlt dafür 650 Millionen Franken.

Die BLS hatte Ende 2014 angekündigt, für eine Milliarde Franken neue Züge für den Regionalverkehr zu kaufen. Anfang letzten Jahres gab das Berner Unternehmen bekannt, vier Anbieter seien noch im Rennen. Zuletzt reichten aber nur noch Stadler Rail und Bombardier konkrete Angebote ein, wie die BLS am Dienstag mitteilte.

Jenes des Thurgauer Fahrzeugbauers habe preislich, qualitativ, betrieblich und bezüglich Komfort für die Fahrgäste die Kriterien am besten erfüllt. "Besonders erfreulich ist, dass die Beschaffungskosten deutlich unter den beim Start des Verfahrens geschätzten Kosten liegen", schreibt die BLS.

Die neuen Züge sollen ab 2021 bis 2026 schrittweise in Verkehr gesetzt werden. Die BLS will sie im RegioExpress-Betrieb einsetzen, also etwa für die Linie von La Chaux-de-Fonds NE nach Domodossola respektive Zweisimmen BE via Bern und Spiez. Auch auf dem Netz der Berner S-Bahn sollen die Züge fahren.