Ostschweiz

Sitzverlegungen von Firmen: Ausserrhoden punktet

Sitzverlegungen von Firmen: Ausserrhoden punktet
Die Kantone Wallis, Appenzell Ausserrhoden (im Bild: Herisau) und Freiburg verzeichnen die grösste Nettozuwanderung
Lesezeit: 1 Minuten

Die CRIF AG hat untersucht, wohin im Handelsregister eingetragene Firmen im Jahr 2024 innerhalb der Schweiz umzogen. Appenzell Ausserrhoden gehört 2024 zu den grossen Gewinnern bei inner­schweizerischen Sitzverlegungen von Unternehmen.

Text: PD/stz.

2024 haben 37’816 bestehende Firmen ihr Domizil innerhalb der Schweiz verlegt. 80,6 Prozent sämtlicher Domizilwechsel erfolgten innerhalb des jeweiligen Kantons, und 7470 Firmen sind in einen anderen Kanton gezogen.

Wallis verzeichnet die grösste Nettozuwanderung

Die grösste Nettozuwanderung aus anderen Kantonen verzeichnete der Kanton Wallis mit 88 Firmen, gefolgt von Appenzell Ausserrhoden (65) und Freiburg (39).

Das Wallis zog vor allem Firmen aus den Kantonen Waadt (101) und Genf (83) an. Appenzell Ausserrhoden profitierte von Zugängen aus St.Gallen (63), Zürich (45) und Zug (19). Der Kanton Freiburg verzeichnete die meisten Unternehmen aus den Kantonen Waadt (80), Bern (67) und Genf (21).

Zürich mit der grössten Nettoabwanderung

Die grösste Nettoabwanderung wurde im Kanton Zürich mit -133 Firmen registriert. Weitere Kantone mit einer hohen Nettoabwanderung sind die Waadt (-87), Luzern (-61) und Bern (-46).

Vom Kanton Zürich verlegten die meisten Firmen ihren Sitz in die Kantone Zug (301), Aargau (237) und Schwyz (227). Unternehmen aus dem Kanton Waadt zog es in die Kantone Genf (152), Wallis (101) und Freiburg (80). Aus dem Kanton Luzern siedelten sich die meisten Firmen in den Kantonen Zug (115), Zürich (83) sowie Aargau (59) an.

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