SAK erhöht Strompreise um 2.7 Prozent

SAK erhöht Strompreise um 2.7 Prozent
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Die Strompreise der St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG steigen 2020 um rund 2.7 Prozent. Ein durchschnittlicher Haushalt zahlt damit 2020 pro Monat rund CHF 1.80 mehr für den Strom als bisher. Grund dafür sei die Entwicklung der Energiepreise am Grosshandelsmarkt, teilt das Unternehmen mit.

Der Strompreis setzt sich aus den drei Komponenten Energie, Netznutzung und Abgaben zusammen:

Energie: Steigende Preise
Der Preis für die von der SAK beschaffte Energie am Grosshandelsmarkt für das Jahr 2020 ist gegenüber 2019 deutlich gestiegen. Der Preis für Haushaltskunden fällt für 2020 im Durchschnitt rund 0.61 Rappen pro Kilowattstunde höher aus.

Netznutzung: Senkung der Preise
Gesenkt werden können dagegen die Kosten für Netznutzung inklusive Systemdienstleistungen, um durchschnittlich 0.12 Rappen pro Kilowattstunde.

Abgaben: Unveränderte Preise
Die Abgaben für den Netzzuschlag betragen unverändert 2.3 Rappen pro Kilowattstunde.

In Summe: Leicht höhere Preise
Für einen durchschnittlichen Haushalt mit 4‘500 Kilowattstunden (kWh) Jahresverbrauch (Verbrauchsmodell H4: vierköpfige Familie in einer 5-Zimmer-Wohnung mit Elektroherd und Tumbler) steigt der Strompreis der SAK Standardqualität «naturstrom basic» im kommenden Jahr um 0.49 Rappen pro Kilowattstunde, bzw. um monatlich CHF 1.80.

Steigende Rücklieferungspreise
Die Rücklieferungspreise steigen um 18.4 Prozent, womit bei einem zusätzlichen Verkauf ökologischer Mehrwerte, bspw. auf herkunftsnachweise.ch, derzeit etwa 9 Rappen pro Kilowattstunde für PV-Produzenten in der Region erzielbar sind.