Rechsteiner tritt als SGB-Präsident ab
Rechsteiner war 1998 zum SGB-Präsidenten gewählt worden. Zu seinen grössten Errungenschaften zählt der SGB die flankierenden Massnahmen zum Schutz der Löhne im Zusammenhang mit den bilateralen Abkommen mit der EU. Diese hätten dazu beigetragen, dass in der Schweiz die Gesamtarbeitsverträge ausgebaut werden konnten, so fm1today.ch.
Auch die Kampagne «Keine Löhne unter 3000 Franken» habe zu Beginn des neuen Jahrtausends «zu deutlichen Lohnerhöhungen im Tieflohn-Bereich» geführt. In der Sozialpolitik habe der SGB unter Paul Rechsteiner vor allem «Verschlechterungen verhindert», wie zum Beispiel die Versuche, die Renten abzubauen.
Der 65-jährige Rechsteiner will im Herbst 2019 zum dritten Mal für den Ständerat kandidieren, wie fm1today.ch weiter berichtet. Über seine Nachfolge sollen die Delegierten am SGB-Kongress vom 30. November bis am 1. Dezember entscheiden. Davor war er seit 1986 Nationalrat. Paul Rechsteiner ist damit seit 33 Jahren im Parlament, er ist der dienstälteste Parlamentarier.