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Knecht übernimmt Thomann

Knecht übernimmt Thomann
Thomas Knecht und Luzi Thomann
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Die Installation von Andrea Niggli als CEO war der erste Schritt einer lange angedachten Nachfolgeregelung des Familienunternehmens aus Schmerikon. Jetzt ist die Nachfolge auch bezüglich Finanzierungs- und Besitzfragen geregelt.

Text: pd

«Eine gelingende Nachfolgeregelung ist das Glanzstück in einem Unternehmerleben und klar schwieriger als der Firmenaufbau. Meine Familie und ich sind glücklich, jetzt eine ideale Lösung für Firma, Mitarbeiter, Kunden und Lieferpartner erreicht zu haben», erklärt Verwaltungsratspräsident Luzi Thomann.

Knecht als Lösungspartner

Die Knecht Holding AG, Muttergesellschaft der Knecht-Gruppe mit Sitz in Windisch, übernimmt die Aktienmehrheit an der Thomann Nutzfahrzeuge AG. Die Knecht-Gruppe ist alteingesessenes Familienunternehmen mit Fokus auf Reisen sowie Personen- und Güterverkehr.

Zur Gruppe gehören unter anderem Eurobus, Knechtreisen und Welti-Furrer. Die Knecht-Gruppe betreibt fünf Nutzfahrzeugzentren an den Standorten Windisch (zwei Standorte), Ruswil, Bassersdorf und Aarau.

Zwei Familienunternehmen spannen zusammen

«Knecht teilt die Thomann-Werte aus Überzeugung und die beiden Unternehmenskulturen stimmen stark überein», so Luzi Thomann. «Kontinuität» gilt bei beiden Unternehmen als Schlüsselbegriff; die Erhaltung und der Ausbau der Arbeitsplätze haben höchste Priorität. Die Marke «Thomann» bleibt denn auch samt Kultur und Werten erhalten.

Ebenso ist die Thomann-Mitwirkung auch in der neuen Konstellation gesichert, verbleiben Luzi Thomann doch als Vizepräsident im Verwaltungsrat und Andrea Niggli in der CEO-Funktion.

Gestärkt vorwärts

«Mit neu fünf Thomann- und fünf Knecht-Betrieben bilden wir eine stärkere Nutzfahrzeug-Gesamtgruppe, um Zukunftsherausforderungen zu meistern», erklärt Thomas Knecht, Verwaltungsratspräsident der Knecht Holding AG. Dies betrifft namentlich die Bereiche Elektromobilität und alternative Treibstoffe.

Auch für die Kunden resultiert ein Nutzenzuwachs, ist doch die geografische Abdeckung markant erhöht. Je nach Kundenstandort ergeben sich so kürzere Distanzen und damit mehr Strassenzeit für die Fahrzeuge.

Überdies erfährt das Grossprojekt «Neubau am Hauptsitz Schmerikon/Neuhaus» durch die abgeschlossene Nachfolgeregelung einen Schub. Aktuell befindet man sich in der Genehmigungsphase des Sondernutzungsplans.

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