Heisse Debatte bei Stadler Rail

Heisse Debatte bei Stadler Rail
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In den Hallen der Stadler Rail in Bussnang lieferten sich politische Schwergewichte und Bundesrätin Karin Keller-Sutter am Abstimmungspodium der Thurgauer Zeitung und der Industrie- und Handelskammer Thurgau eine Debatte über den Steuer-AHV-Deal, über den das Schweizer Stimmvolk am 19. Mai abstimmt. 

Bundesrätin Karin Keller-Sutter und Stadler-Rail-Chef Peter Spuhler weibelten für die Vorlage. Es gehe darum, Steuereinnahmen und die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz zu sichern, sagte Karin Keller-Sutter am Podium.

Das Steuer-AHV-Paket besteht aus zwei zentralen Elementen. Zum einen wird das Steuersystem umgebaut und die Privilegien für Statusgesellschaften beseitigt. Im Gegenzug sollen neue Abzugsmöglichkeiten und generelle, vom Bund mitbezahlte Steuersenkungen in den Kantonen die Attraktivität der Schweiz erhalten.

Kompromiss oder Kuhhandel

Die entstehenden Steuerausfälle bei Bund, Kantonen und Gemeinden von zwei Milliarden Franken werden über eine Finanzspritze in der gleichen Höhe für die AHV ausgeglichen. Diese bezahlen einerseits der Bund, zum anderen auch Arbeitgeber und Arbeitnehmer über höhere Lohnbeiträge.

Guter Kompromiss oder unseliges Päckli? An dieser Frage schieden sich am Podium von Montag Abend, 29. April, die Geister. Sicher ist: Das Thema interessiert -  rund 400 Zuhörer waren am Podium in den Hallen der Stadler Rail mit dabei.

Weitere Eindrücke vom Podium in der Galerie https://www.leaderdigital.ch/galerien/debatte-um-steuer-ahv-deal-in-stadler-hallen-114.html